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5. Juli 2023
Das Ziel unseres Wohngebäude-Klima-Modells für Deutschland ist es, ein realistisches Abbild des Wohngebäudebestandes zu bekommen. Die Modellbasis sind die Eigenschaften von Wohnungen, deren Architektur, deren Dämmungen, Sanierungen und Heizungen. Über diese Eigenschaften ermitteln wir den Energieverbrauch. Unsere Modellwohnungen stoßen im Durchschnitt über den gesamten Wohnungsbestand jährlich durchschnittlich etwa 3,6 t CO2-Äquivalent für Raumwärme und Warmwasser aus, Heizungen in neuen Modellwohnungen emittieren durchschnittlich deutlich weniger CO2. In unserem Modell reduziert der Einbau von 6 Mio. Wärmepumpen und eine Erhöhung der Fernwärmeanschlüsse um 2,2 Mio. bis zum Jahr 2030 die jährlichen CO2-Emissionen im Jahr 2030 um rund 13,5% und 4,0% relativ zum Jahr 2022. Das Ziel, vom Jahr 2022 bis zum Jahr 2030 40% weniger zu emittieren, wird mit diesen Maßnahmen also nur partiell erreicht werden. [mehr]
3. Juli 2023
Die Energiekrise 2022/23 hinterließ ihre Spuren. In Q4 und Q1 schrumpfte die deutsche Wirtschaftsleistung um fast 0,9% gegenüber Q3 2022. Wir erwarten für das BIP im Jahr 2023 eine Kontraktion um 0,3%. Wir rechnen in 2023 mit einer jahresdurchschnittlichen Gesamtinflationsrate von 6,1% und mit einer Kernrate von 5,2%. Die 5-10-jährigen Hypothekenzinsen kletterten von rund 1,2% im Dezember 2021 auf 3,7% im April 2023. Für das Jahresende 2023 erwarten wir weiterhin 3,6% und für das Jahresende 2024 3,8%. Die Angebotsknappheit bei Wohnungen dürfte wohl noch über Jahre, wenn nicht sogar die ganze Dekade, fortbestehen. Die Erschwinglichkeit bei Wohneigentum nahm aufgrund des starken Zinsanstiegs seit Dezember 2021 ab. [mehr]
23. Juni 2023
The current development of the Rhine's water levels brings back memories of the previous year, when there were massive problems for Rhine navigation during summer. Since June, the level has fallen by a similar rate as last year or in 2018, which also saw a draught. Should the water levels approach or reach the lows of 2018 or 2022, this could impair the recovery of the German economy, which we already expect to be very modest. [mehr]
23. Juni 2023
Wir vertreten bereits seit zwei bis drei Jahren die Auffassung, die USA bewegten sich auf den ersten durch politische Entscheidungen ausgelösten Boom-Bust-Zyklus seit mindestens vier Jahrzehnten zu. Die Hauptursache für die aktuellen Inflationsraten ist vor allem in einer expansiven Fiskal- und Geldpolitik zu suchen, und inzwischen werden die Zinsen aggressiv angehoben, um den Preisauftrieb unter Kontrolle zu bringen. Es wäre eine historisch einmalige Leistung, wenn eine harte Landung vermieden würde. [mehr]
23. Juni 2023
Die aktuelle Entwicklung der Wasserstände des Rheins weckt Erinnerungen an das vergangene Jahr, als es im Sommer zu massiven Problemen für die Rheinschifffahrt kam. Seit Juni ist der Pegel nun ähnlich stark gesunken wie im letzten Jahr. Sollten sich die Wasserstände den Tiefstständen von 2018 oder 2022 annähern oder diese erreichen, könnte dies die Erholung der deutschen Wirtschaft beeinträchtigen, die wir bereits jetzt als eher bescheiden einschätzen. [mehr]
23. Juni 2023
Die Kreditvergabe an Unternehmen und Selbstständige hat sich im ersten Quartal aufgrund geringer Nachfrage und verschärfter Kreditstandards weiter normalisiert, d.h. beruhigt (Volumen EUR +9,1 Mrd.; +6,4% ggü. Vj.). Betroffen waren v.a. kurzfristige Darlehen und fast alle Branchen. Auslandsbanken und Förderbanken liegen deutlich vor der Konkurrenz. Der Anstieg der Zinsen und der Einlagen schwächte sich ab. Die Finanzierungsalternativen schnitten überwiegend schlecht ab. Die deutsche Volkswirtschaft ist mittlerweile zwei Quartale in Folge geschrumpft und dürfte das auch im Gesamtjahr 2023 tun (-0,3% erwartet, mit schwacher Erholung ab dem Sommer). Rückläufig waren in Q1 der private Konsum – aufgrund des anhaltenden Kaufkraftverlusts – und die Staatsausgaben nach dem Auslaufen von Corona-Maßnahmen. Überraschend gut entwickelten sich Bau- und Ausrüstungsinvestitionen; auch vom Außenhandel kamen positive Impulse. [mehr]
20. Juni 2023
Precious metals and gold in particular have befuddled analytical attempts to explain and predict prices, perhaps because no single framework seems to work without fail over time. While some might throw up their hands and avoid precious metals altogether, our response is twofold – first, that there are tried and true basic principles that can be applied to explain precious metals performance over the economic cycle, and second, that deviations from frameworks are useful learning opportunities in and of themselves. [mehr]
36.1.0