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BIP-Prognose: Leichter Anstieg in Q1, Verlangsamung in Q2

30. April 2013
In den vergangenen Tagen hat sich die Stimmung in Deutschland deutlich aufgehellt und an manchen Orten zeigen sich sogar Zeichen von Euphorie – insbesondere in München und Dortmund. Anders als die beiden Teilnehmer an den Champions-League-Halbfinalen waren die zuletzt veröffentlichten Wirtschaftsdaten aber eine herbe Enttäuschung, nachdem sie zu Beginn des Jahres noch für Hoffnung sorgten. Daher haben wir unsere Prognose für das deutsche BIP-Wachstum im ersten Quartal von 0,1% gg. Vq. auf 0,3% angehoben. Unsere Erwartung für das zweite Quartal haben wir hingegen von 0,4% auf 0,2% zurückgeschraubt. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt dadurch unverändert bei 0,3% Wachstum. [mehr]

Weitere Dokumente der Reihe "Ausblick Deutschland"

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2. September 2013
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Wir haben unsere Prognose für das deutsche BIP-Wachstum in 2013 von 0,1% auf 0,5% angehoben. Das deutsche BIP ist im 2. Quartal mit 0,7% gg. Vq. (0,9% gg. Vj.) etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Wachstumsimpulse kamen überwiegend von der inländischen Verwendung, die 0,5 Prozentpunkte zum Wachstum beitrug. Diese verteilte sich gleichmäßig auf den privaten Konsum und die Anlageinvestitionen, die beide jeweils 0,3 Prozentpunkte beitrugen. [mehr]
1. August 2013
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Sieht man von den zyklischen Schwankungen ab und betrachtet das Trendwachstum der Beschäftigung in Deutschland, stellt sich die Frage, wie sich die Beschäftigung angesichts der demographischen Veränderungen in den kommenden Dekaden entwickeln wird, wenn das Durchschnittsalter der Bevölkerung weiter kräftig steigt und die geburtenstarken Jahrgänge der Baby Boomer aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden. Unseren Berechnungen zufolge wird die Bevölkerung insgesamt bis 2030 zwar nur um knapp 3% abnehmen, die Zahl der Personen im erwerbsfähigen Alter allerdings um fast 12% sinken. [mehr]
1. Juli 2013
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Deutsche Unternehmen haben insbesondere die Öffnung Osteuropas und der Schwellenländer genutzt, um globale Produktionsketten aufzubauen, und damit ihre Wettbewerbsposition gestärkt. Die Politik sollte daher alles daran setzen, Hemmnisse für die internationale Arbeitsteilung zu reduzieren.
Ist die Trendwende am ostdeutschen Wohnimmobilienmarkt vollzogen? In wachsenden Städten liegen positive Preis-Einkommens-Relationen vor, in schrumpfenden Städten besteht jedoch ein negativer Zusammenhang. Unsere Prognosen zeigen eine zunehmende Ausdifferenzierung der ostdeutschen Städte in den nächsten Jahren an. Als ökonomische Gründe für die zunehmende Auseinanderentwicklung diskutieren wir Infrastrukturkosten pro Kopf, Pfadabhängigkeit der Baukosten sowie Binnenwanderung. [mehr]
4. Juni 2013
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Vor dem Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise waren die Notenbanker, wenn auch nicht die Herren des Universums, so doch zumindest der Finanzwelt. Allerdings haben sich sowohl bei der theoretischen Fundierung der Geldpolitik als auch bei ihrer Implementierung erhebliche Probleme aufgetan, die aufgrund der Vernachlässigung der Rolle des Finanzsektors und von Vermögenspreisblasen zur Entstehung der globalen Finanzkrise beigetragen haben.
Obwohl wir schon seit längerer Zeit mit unserer Schätzung für das deutsche BIP-Wachstum in 2013 den unteren Rand des Konsensus bilden, haben wir unsere Prognose leicht auf 0,1% (bislang 0,3%) gesenkt. Hauptgründe sind das mit 0,1% gegen Vorquartal schwächer als erwartet ausgefallene BIP-Wachstum im ersten Quartal und Verlaufsrevisionen für 2012, die das Startniveau für 2013 zusätzlich schwächten. Trotz der Abwärtsrevision der BIP-Prognose haben wir allerdings unsere Schätzung für den privaten Verbrauch wegen des hohen Beschäftigungsniveaus, der relativ kräftigen Lohnerhöhungen und der niedrigeren Inflation leicht auf 1% angehoben. [mehr]
2. April 2013
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Bereits im dritten Jahr in Folge scheint monatlichen Konjunkturbefragungen wie dem ifo-Geschäftsklima oder dem Index der Einkaufsmanager (PMI) nach einer deutlichen Belebung um die Jahreswende im Frühjahr die Puste auszugehen. Wir erwarten in unserem jüngsten weltwirtschaftlichen Ausblick erst in Q3 einen leichten Anstieg des EWU-BIP und haben unsere Prognose für den Jahresdurchschnitt 2013 auf -0,6% reduziert (2014 +1,0%). Unsere vergleichsweise vorsichtige Wachstumsprognose für Deutschland (+0,3% und +1,5% in 2014) haben wir allerdings nicht nach unten angepasst. [mehr]
1. März 2013
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Vieles spricht dafür, dass die deutsche Wirtschaft im 1. Quartal wieder auf einen – wenn auch nur flachen – Wachstumspfad eingeschwenkt ist, nachdem das reale Bruttoinlandsprodukt im Schlussquartal 2012 noch um 0,6% geschrumpft war. Auftragseingänge und Industrieproduktion hatten schon im Dezember zugenommen, so dass die Produktion mit einem Wachstumsüberhang in das 1. Quartal gestartet ist. Zudem hat sich die Stimmung der Unternehmen schon seit vier Monaten aufgehellt. [mehr]
28. Januar 2013
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Wir erwarten, dass eine Erholung der deutschen Wirtschaft im Zuge einer Stabilisierung der Eurozone sowie einer Belebung in den Schwellenländern etwa im Frühjahr 2013 einsetzt. Aufgrund der schwachen Startposition wird das jahresdurchschnittliche Wachstum 2013 aber wohl lediglich ¼% betragen. Dennoch dürfte der Arbeitsmarkt weiter relativ stabil bleiben. Der Anstieg der Konsumentenpreise dürfte sich bei stabilen Ölpreisen im Verlauf von 2013 leicht zurückbilden. Der öffentliche Haushalt wird sich 2013 zwar konjunkturbedingt verschlechtern. Mit einem öffentlichen Defizit von nur rund ½% des Bruttoinlandsprodukts würde Deutschland im internationalen Vergleich aber weiter eine herausragende Position einnehmen. [mehr]
23. April 2007
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Deutschland steht vor historischen Herausforderungen. Der anhaltende Strukturwandel hin zu einer wissensbasierten Wirtschaft, neue Konkurrenz aus Asien und anderen Teilen der Welt, die beträchtliche Alterung, knappe öffentliche Haushalte und der globale Klimawandel sind die prominentesten Beispiele. Um zukunftssichere Entscheidungen treffen zu können, müssen Politik und Wirtschaft einen Blick auf das künftige Wechselspiel dieser Kräfte wagen. Wir skizzieren daher mit einer innovativen Szenarioanalyse, welche zukünftigen Entwicklungspfade bis 2020 für Deutschland denkbar sind. Das plausibelste dieser Zukunftsbilder ist die "Expedition Deutschland". [mehr]
33.3.0