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Das Ende der EZB-Strafzinsen: Deutsche Banken verringern ihren Bargeldbestand

13. September 2022
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Am 21. Juli verkündete die EZB die Anhebung des Zinssatzes für die Einlagenfazilität von -0,5% auf 0%, gültig ab dem 27. Juli. Noch bis Ende desselben Monats haben die Banken in Deutschland ihren Kassenbestand an Banknoten und Münzen um rekordverdächtige EUR 11 Mrd. abgebaut. Es spricht viel dafür, dass sie ihren unverzinsten Barbestand weiter zurückfahren werden, da der EZB-Zinssatz ab Mitte September sogar bei 0,75% liegen wird. [mehr]

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292 Dokumente
29. Mai 2023
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Nachdem das BIP-Wachstum im ersten Quartal auf -0,3% revidiert wurde, gehen wir nun davon aus, dass das jährliche BIP-Wachstum im Jahr 2023 um 0,3% schrumpfen wird. Da die erwartete US-Rezession die deutsche Wirtschaftsdynamik zum Jahresende belastet, haben wir unsere Jahresprognose für das BIP-Wachstum im Jahr 2024 von 1,0% auf 0,5% gesenkt. In der Zwischenzeit belastet die Energiewendepolitik den Zusammenhalt der Regierung, wie das Scheitern einer Einigung über ein Klimagesetz in dieser Woche zeigt. Der Ausgabendruck und die Schuldenbremse verschärfen die Spannungen zusätzlich. Dennoch hat keine der drei Regierungsparteien ein Interesse daran, vorgezogene Neuwahlen auszulösen. [mehr]
12. Mai 2023
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Banks’ domestic sovereign exposures in the euro area ballooned during the financial and European debt crises but have markedly declined since then. Still, with 5% of total assets and 76% of capital, they remain considerable and a risk on bank balance sheets, especially in light of the general exemption from capital requirements and concentration limits. Risk parameters differ between national banking markets, and the home bias remains high, at around 80%, as banks hardly diversify into other euro-area debt. The cross-country differences make it difficult for policymakers to agree on a fully mutualized European Deposit Insurance Scheme and thus complete the Banking Union. [mehr]
6. April 2023
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Recent wobbles in US and European banking markets have been triggered by idiosyncratic issues at some institutions and broader uncertainty about the impact of central banks’ monetary tightening. However, capital and liquidity levels of the banking industry in Europe continue to be very robust. In addition, asset quality and profitability are the strongest since the financial crisis 15 years ago. Nevertheless, the market tensions are likely to result in banks tightening lending conditions for the private sector further and they could fuel discussions about the effectiveness and potential adjustments of some regulations. [mehr]
5. April 2023
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Das BIP schrumpfte im vierten Quartal und könnte auch im ersten Quartal leicht rückläufig gewesen sein. Vorlaufindikatoren wie das ifo-Geschäftsklima oder der PMI für die Dienstleistungen deuten aber eine Erholung im zweiten Quartal an. Gemischte Signale kommen vom Industriesektor. Wir erwarten im Jahr 2023 eine Stagnation des BIP und eine jahresdurchschnittliche Gesamtinflationsrate von rund 6,1%. Die Preise für Wohnimmobilien fielen in Q4 2022 um 3,6% gegenüber Q4 2021. Die 5-10-jährigen Hypothekenzinsen kletterten von rund 1,2% im Dezember 2021 auf 3,6% im Februar 2023. Für das Jahresende 2023 erwarten wir ebenfalls 3,6%. Aufgrund des starken Zinsanstiegs normalisierte sich die Erschwinglichkeit von Wohneigentum in Deutschland seit Dezember 2021. [mehr]
16. März 2023
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London ist nach wie vor der führende Finanzplatz für OTC-Zinsderivate mit einem Marktanteil von 46% und einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen von USD 2,6 Bill. Allerdings hat Großbritannien seit 2019 an Boden verloren – damals lag sein Marktanteil noch bei 51%. Gründe dafür sind sowohl die Abkehr vom Libor als auch die anhaltenden Bemühungen der EU-Behörden, mehr Derivate-Clearing in die EU zu holen. [mehr]
13. März 2023
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Mit den überraschend starken harten Daten für Januar steigen die Chancen, dass in Q1 ein weiterer BIP-Rückgang vermieden werden könnte. Dies ist noch nicht unsere Basisprognose, doch es würde Deutschland vor einer technischen Rezession bewahren. Allerdings erwarten wir weiterhin eine Stagnation der Investitionsausgaben des privaten Verbrauchs. Daher halten wir an unserer 0%-Prognose für das deutsche BIP-Wachstum 2023 fest, obwohl die Aufwärtsrisiken seit Jahresbeginn zugenommen haben. [mehr]
23. Februar 2023
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Im zweiten Halbjahr hat das Kreditvolumen mit Unternehmen und Selbstständigen weiter kräftig zugelegt (EUR +42 Mrd.), selbst ohne Notkredite an Energiefirmen (EUR 13 Mrd.). Das Plus ggü. Vorjahr liegt bei 8,2%, v.a. dank der kurz- und mittelfristigen Kredite. Förder- und Auslandsbanken gewannen Marktanteile. Der rapide Zinsanstieg dürfte das Wachstum 2023 stark bremsen. Termin- expandierten zulasten von Sichteinlagen. Die Finanzierungsalternativen schnitten eher schwach ab. Die deutsche Wirtschaft dürfte im Winterhalbjahr in eine technische Rezession rutschen. Aufgrund der anschließenden Erholung ist für das Gesamtjahr 2023 immerhin eine Stagnation zu erwarten. Der private Verbrauch leidet unter dem inflationsbedingten Kaufkraftverlust, auch wenn die Energiepreise zuletzt zurückgegangen sind. Die Ausrüstungsinvestitionen und der Bau dürften sogar schrumpfen, Rückenwind könnte dagegen von der staatlichen Nachfrage kommen. [mehr]
12. Januar 2023
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Climate stress tests have emerged as a key tool for looking into the financial system’s vulnerability to climate risks. Banks’ exposure to climate risks stems from (1) physical risks that are closely related to geography, and (2) transition risks mainly from loans to carbon-intensive sectors. Exercises by the ECB and BoE suggest that banks’ credit losses in a disorderly transition would be higher than in an orderly transition scenario, and even higher in a “hot house world” with unabated global warming. Banks would be able to absorb climate-related losses due to strong capital buffers. Results are subject to data limitations and modelling constraints. So far, climate stress tests are declared learning exercises with no direct implications for capital requirements. However, supervisors are urging banks to set up a comprehensive climate risk management. [mehr]
11. Januar 2023
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Aufgrund verbesserter Vorlaufindikatoren, umfangreicher Fiskalpakete und des weiterhin robusten Arbeitsmarkts erwarten wir in Deutschland nun eine milde Rezession im Winterhalbjahr 2022/23. Nach -1% im Jahr 2023 erwarten wir einen BIP-Zuwachs von rund 1% im Jahr 2024. Basiseffekte bei Energie- und Rohstoffen dürften die Inflation noch etwas weiter fallen lassen, doch könnten sie Zweitrundeneffekte über dem EZB-Zielwert von 2% halten. Wir erwarten eine jahresdurchschnittliche Inflationsrate von rund 7% im Jahr 2023 und fast 4% im Jahr 2024. Die Preise für Wohnimmobilien stiegen in Q3 2022 um 4,9% gegenüber Q3 2021. Dies impliziert für die letzten Monate wohl bereits fallende Preise. Für das Jahresende 2023 erwarten wir für die 5-10-jährigen Hypothekenzinsen einen Anstieg auf 3,6%. Angesichts noch etwas höherer Zinsen im Laufe des Jahres dürfte die Erschwinglichkeit von Wohneigentum in Deutschland weiter nachgeben. [mehr]
21. Dezember 2022
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Der massive Anstieg der wirtschaftlichen Unsicherheit und die Energiepreisexplosion dürften im Winterhalbjahr zu einer Rezession führen, die aber dank umfangreicher Fiskalpakete nicht so stark ausfallen dürfte, wie zunächst befürchtet. Erneute kräftige Kaufkraftverluste werden zu einem Rückgang des privaten Verbrauchs im Jahr 2023 führen. Investitionen werden schrumpfen – die Bauinvestitionen deutlich. Der Export leidet unter der schwachen Weltkonjunktur, den Anpassungserfordernissen in der Industrie sowie der Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit. Diese Faktoren werden auch die Erholung in der zweiten Jahreshälfte und im Jahr 2024 begrenzen. [mehr]
20. Dezember 2022
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For more than a decade, European banks have sought to catch up and narrow the gap to their US peers. For many years, they were not particularly successful, due to a number of reasons: economic growth in the US outpaced that in Europe, interest rates were consistently higher (and never negative) on the other side of the Atlantic, and restructuring and capital raising needs were greater in Europe which constrained the banks’ ability to expand their business. In the past few years, however, European banks’ performance has indeed improved and they have not just made substantial progress, but also seem well positioned to finally reduce the distance to their US competitors. [mehr]
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