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European banks in a sweet spot

17. November 2022
Region:
The European banking sector is currently enjoying a sweet spot. Recent interest rate increases by central banks in most advanced economies combined with strong credit growth are having a pronounced positive impact on revenues, while loan loss provisions remain fairly low so far, although they have started to climb. Bottom line, growth in administrative expenses, individual banks’ tax and litigation payments as well as Russia-related losses have reduced net income, but the industry is still on track for a decent full-year result. More importantly, fundamentally higher-for-longer interest rates may support banks’ business prospects also in the medium term. [mehr]

Weitere Dokumente zum Thema "Banken und Finanzmärkte"

287 (61-72)
8. April 2020
Region:
61
The banking industry in Europe is entering the corona recession with strong capital levels and ample liquidity, though still only moderate profitability. Revenues will come under substantial pressure this year, loan loss provisions will jump and net income will fall materially – many banks may well make losses. However, there is likewise massive support from the public sector, with governments propping up the real economy, central banks the financial markets and supervisors relaxing rules for banks. This should mitigate the hit. Nevertheless, the risks are profound and a prolonged shutdown could even trigger a renewed banking crisis. Enormous uncertainty regarding its depth and length notwithstanding, the current crisis may well turn out more severe than the macro-financial shock scenario underlying the latest European bank stress test. Its magnitude could possibly even exceed the financial crisis and the Great Recession. [mehr]
24. März 2020
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Wir untersuchen die Auswirkungen von Negativzinsen auf die Portfolios der Haushalte in Deutschland. Die reale Rendite auf Bargeld und Einlagen lag im ersten Quartal 2019 bei -1,2%. Das kostete die Deutschen 2019 pro Person real rund EUR 150, im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 1991-2014. Der Gesamtverlust eines repräsentativen Haushalts einschließlich der Ansprüche gegenüber Versicherungen betrug etwa EUR 540 pro Jahr. Die reichsten 10% der Deutschen besitzen 60% des Finanzvermögens und haben wahrscheinlich deutlich höhere Verluste. 2019 erreichte die Nettokreditvergabe an Privathaushalte in Deutschland mit EUR 59,5 Mrd. (+4,8% ggü. Vj.) einen neuen Höchstwert. Immobilienkredite verzeichneten ein Rekordplus von EUR 53 Mrd. (5,3% ggü. Vj.). Die Einlagen stiegen im saisonal starken Schlussquartal um EUR 41,1 Mrd. 2020 wird das Wachstum der Immobilienkredite wahrscheinlich einbrechen, bis hin zu einer Stagnation. Im Zuge der Coronavirus-Pandemie kommt es aller Voraussicht nach zu Einkommenseinbußen für die privaten Haushalte sowie möglicherweise auch zu Kapazitätsengpässen bei Genehmigungsverfahren. [mehr]
19. März 2020
63
Fighting the corona crisis: Whatever it takes. The government’s support measures so far include greater access for firms to short-time allowance, tax moratorium and the potential provision of state guarantees of up to EUR 460 bn. We expect the government to come up with additional fiscal stimulus measures soon. The budget balance could post a deficit of 3.5% of GDP in 2020/21. (Also in this issue: KfW programmes to support corporate Germany – A primer. Corporate lending in a corona recession: Development banks as an anchor of stability?) [mehr]
18. März 2020
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Corona recession – depth probably close to 2009 slump. Within days lock-down measures and (temporary) factory closures have reached a level that suggests a far bigger H1 contraction than previously thought. In our new baseline scenario we expect GDP to decline between 4% and 5% in 2020, notwithstanding a recovery in H2, as – in contrast to 2009 – the service sector will be hard hit, too. (Also in this issue: the German government's support measures, labour market, industrial recession, auto industry, corporate lending, the view from Berlin) [mehr]
13. März 2020
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Im Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen ist 2020 eine erhebliche Verlangsamung zu erwarten. Das vierte Quartal war dagegen noch robust (Kreditvolumen EUR +6,8 Mrd., +4,9% ggü. Vj.). Das zuletzt geringe Einlagenwachstum (+1,1%) sollte sich in der Rezession deutlich beleben. Die Kreditnachfrage dürfte spürbar nachlassen, die Banken die Kreditstandards verschärfen und Margen ausweiten. Offen ist, ob die Zinsen daher wie üblich sinken oder sogar steigen werden. Die deutsche Wirtschaft wird 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie voraussichtlich um 0,2% schrumpfen. In Q4 2019 verharrte das BIP auf Vorquartalsniveau. Bemerkenswert war der Konsumstreik der privaten Haushalte. Der Löwenanteil der positiven Impulse kam vom Lageraufbau, wenngleich auch Staatskonsum und Bauinvestitionen marginal zum Wachstum beitrugen. Das konnte den negativen Außenbeitrag aber lediglich ausgleichen. [mehr]
6. März 2020
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Privatkunden in Deutschland haben bisher relativ wenig Interesse an passiven Anlagealternativen gezeigt, verglichen mit traditionellen Investmentfonds. Robo-Advisors, die vor allem in ETFs investieren, gewinnen jedoch immer mehr Kunden und steigern ihr verwaltetes Vermögen. 2025 könnten sie etwa EUR 25-35 Mrd. verwalten, gegenüber EUR 4 Mrd. heute. Dieser Trend dürfte zu höheren ETF-Investitionen von Privatkunden in Deutschland führen. Robo-Kunden schätzen Effizienz und Autonomie in finanziellen Angelegenheiten. Trotz ihrer Vorliebe für digitale Angebote und ihrer Online-Affinität besuchen sie aber immer noch Filialen. [mehr]
24. Februar 2020
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German retail clients have shown relatively little interest in passive investment alternatives, compared to traditional mutual funds. Robo-advisors, which primarily invest in ETFs, have seen the number of their clients and AuM grow. German robo-advisors could manage about EUR 25-35 bn in 2025, up from EUR 4 bn today. Their pioneer clients are largely male, middle-aged and high-income. They value full control and autonomy in their financial decisions and deal with financial matters mostly online. Still, they visit bank branches quite frequently. [mehr]
12. Februar 2020
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Deutsche Konjunktur – immer anfälliger. Aufgrund der sehr schwachen Dezember-Daten erscheint ein leichter BIP-Rückgang in Q4 2019 wahrscheinlich. Zudem stellt das Coronavirus ein Risiko für die globale Erholung dar, da die Hoffnungen auf einer Belebung der chinesischen Wirtschaft ruhen. Dieser Faktor dürfte auch das deutsche BIP-Wachstum in Q1 0,2%-Punkte kosten. Eine technische Rezession im Winterhalbjahr erscheint durchaus möglich. (Außerdem in dieser Ausgabe: Deutsche Staatsfinanzen, Arbeitsmarkt, Autokonjunktur, Berliner Wohnungsmarkt, regionale Unterschiede im Bankgeschäft, (politischer) Sturm über Deutschland) [mehr]
10. Februar 2020
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After very weak December data a small drop in Q4 GDP seems likely. Looking forward, the coronavirus provides a substantial risk for the expected global recovery, as hopes were pinned on an improvement of the Chinese economy. We assume that the corona outbreak will shave off 0.2pp of Germany's Q1 GDP, making a technical recession quite probable during the winter half. [mehr]
7. Februar 2020
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Wie im Vorjahr dürfte die Kreditvergabe auch im Jahr 2020 erneut die Preise ankurbeln. Dämpfend wirkt dagegen das regulatorische Umfeld, insbesondere aufgrund des Berliner Mietendeckels. Beide Entwicklungen haben kaum Einfluss auf die Knappheit an Wohnraum. Eine schnelle Ausweitung des Wohnangebots dürfte auch im Jahr 2020 aufgrund zahlreicher Hindernisse ausbleiben. [mehr]
17. Januar 2020
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Die Kreditvergabe an Unternehmen und Selbstständige hat im dritten Quartal den ersten größeren Rückschlag seit Langem erlebt. Das Kreditvolumen stieg nur um EUR 7,3 Mrd. (+4,8% ggü. Vj.). Insbesondere in der Industrie und bei den kurzfristigen Krediten gab es einen Rückgang. Das Einlagenwachstum erhöhte sich dagegen auf 2,5%, während die Zinsen in den meisten Bereichen auf Allzeittiefs absanken. Sehr gut entwickelten sich Anleiheemissionen und das Leasing. Die deutsche Wirtschaft hat in Q3 eine technische Rezession knapp vermieden (BIP +0,1% ggü. Vq.). Während es beim privaten Konsum und dem Außenhandel eine Gegenbewegung zum schwachen Vorquartal gab und die Staatsausgaben weiter deutlich zulegten, gingen die Investitionen zurück. Ein kräftiger Lagerabbau reflektierte zudem die Rezession in der Industrie. 2020 dürfte die Wirtschaftsleistung dank einer höheren Zahl an Arbeitstagen um 1% expandieren. [mehr]
9. Januar 2020
Region:
72
Die europäischen Banken kämpfen weiterhin darum, nicht noch mehr zurückzufallen. In den ersten drei Quartalen des Jahres 2019 lagen Erträge und Kosten auf dem Niveau des Vorjahres. Bemerkenswerterweise stieg der Zinsüberschuss trotz der noch niedrigeren Zinsen an. Die Kreditrisikovorsorge legte nach Rekordtiefständen leicht zu. Der Nettogewinn ging moderat zurück, blieb aber solide. Das Bilanzwachstum war so stark wie seit Jahren nicht mehr – die Banken müssen sich gegen eine Reihe neuer Konkurrenten behaupten. Prägende Themen für das Jahr 2020 dürften neben Bemühungen um eine Verbesserung der Ertragslage auch die Umsetzung von Basel IV, die anhaltenden geopolitischen Risiken sowie eine schwache Konjunktur sein. [mehr]
33.3.0