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Deutsche Industrie auf dem Höhepunkt im Konjunkturzyklus

12. Februar 2018
Die deutsche Industrie dürfte sich auf dem Höhepunkt im aktuellen Konjunkturzyklus befinden. Die inländische Produktion stieg 2017 preisbereinigt um 3%. Dies war der stärkste Zuwachs seit 2011. Auch die Erzeugerpreise (+2,3%) nahmen im letzten Jahr so stark zu wie seit 2011 nicht mehr. Zwar entwickelten sich die Auftragseingänge in der Industrie bis zuletzt sehr positiv. Gleichwohl sprechen einige Faktoren dafür, dass die Wachstumsdynamik im Verlauf 2018 nachlassen dürfte. Dazu zählen der starke Euro sowie die zuletzt leicht rückläufigen Geschäftserwartungen. 2018 dürfte die deutsche Industrieproduktion um 2,5% zunehmen. Die hohen Lohnabschlüsse sowie die beabsichtigten Einschränkungen bei befristeten Arbeitsverträgen dürften dämpfend auf die Neueinstellungen der Unternehmen wirken. [mehr]

Weitere Dokumente der Reihe "Aktueller Kommentar"

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19. November 2013
157
Unter den vereinbarten Reformen der Derivatemärkte spielt das zentrale Clearing von OTC-Derivatekontrakten eine entscheidende Rolle, denn es verändert die bestehende Risikomanagement- und Besicherungspraxis erheblich. Trotzdem existieren bislang nur wenige empirische Untersuchungen zur Frage, wie sich die neue Marktinfrastruktur auf die CDS-Spreads auswirken wird. Unsere Ergebnisse lassen – unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren – darauf schließen, dass die Kosten des zentralen Clearings in Form erhöhter CDS-Spreads an die Endabnehmer weitergegeben werden. [mehr]
22. Juli 2013
158
Der Anteil der unter 30-Jährigen an den Pkw-Neuzulassungen sinkt seit Jahren; heute spielt diese Bevölkerungsgruppe für den deutschen Automarkt nur noch eine kleine Rolle. Maßgeblich hierfür sind viele sozio-ökonomische und demografische Trends, die sich auch künftig fortsetzen dürften. Die Möglichkeiten der Autohersteller, diesen Trends entgegenzuwirken, sind begrenzt. Gleichwohl ist die Entwicklung für die Branche nicht existenzbedrohend. [mehr]
25. Februar 2013
159
Kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) in Deutschland haben ihre durchschnittliche Eigenkapitalquote seit 1997 deutlich von 6% auf 22% gesteigert, nicht zuletzt als Reaktion auf höhere Anforderungen bei der Kreditvergabe durch Banken. Gleichzeitig sank die Abhängigkeit der KMUs von Bankkrediten, deren Anteil an der Bilanzsumme im selben Zeitraum von 37% auf nur noch 26% fiel. Weiterhin große Unterschiede bestehen zwischen Personen- und Kapitalgesellschaften. [mehr]
3. März 2012
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Das Kreditgeschäft in Europa und den USA entwickelt sich momentan in unterschiedliche Richtungen. Im Euroraum deutet vieles auf eine weitere Wachstumsverlangsamung hin, auch wenn es bislang nicht zu einer Kreditklemme gekommen ist. Dagegen hat sich der Ausblick in den USA in den letzten Quartalen deutlich aufgehellt und das Kreditvolumen steigt wieder an. [mehr]
29. Februar 2012
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Aktuell wird eine Debatte über Tempo, Ausmaß und Schadenspotenzial des Klimawandels sowie über den Einfluss des Menschen auf den Klimawandel geführt. Dies mag für den unbedarften Beobachter der Klimawandeldiskussion überraschend kommen, denn in den vergangenen Jahren wurde überwiegend der Eindruck erweckt, die Naturwissenschaft stimme darin überein, dass der Klimawandel erstens schnell voranschreitet, dass zweitens der Mensch durch die von ihm verursachten Treibhausgasemissionen wesentlich hierzu beiträgt und dass der Klimawandel drittens mit großen Schäden verbunden sein wird. Dabei ist dieser „Klimastreit“ nicht neu, sondern so alt wie die Klimadebatte selbst. [mehr]
12. Dezember 2011
164
Die niedrigen Erwartungen an die Klimaschutzkonferenz von Durban waren gerechtfertigt. Ein rechtlich verbindliches Klimaschutzabkommen mit substanziellen Emissionsreduktionszielen wurde nicht nur nicht beschlossen, sondern es scheint auf absehbare Zeit unrealistisch zu sein. Trotz vielfältiger Investitionen in Energieeffizienz oder erneuerbare Energien wird es immer unwahrscheinlicher, das 2°C-Ziel zu erreichen. Faktisch entscheidet sich die Welt also für mehr Anpassung an den Klimawandel. [mehr]
23. November 2010
Region:
166
Die Gründe für die aktuellen Probleme einiger Euro-Staaten an den Kapitalmärkten sind von Land zu Land verschieden. Den Vertrauensverlust bei Investoren verursachte im Fall Griechenlands vor allem eine über Jahre unsolide Haushaltspolitik, in Irland dagegen eine Kreditblase, die zu einem überdimensionierten Finanzsektor führte. [mehr]
25. Juni 2008
Region:
167
Die europäischen Banken sind in den vergangenen Jahren deutlich internationaler geworden, sowohl im Hinblick auf ihre Ertrags- als auch ihre Aktionärsstruktur. Einen besonderen Fokus legten Banken dabei auf den Ausbau des europäischen Geschäfts außerhalb ihres jeweiligen Heimatmarktes, dessen Anteil an den Erträgen dementsprechend sank – bei den 20 größten europäischen Banken z.B. seit 2001 um 4 %-Punkte auf knapp unter die Hälfte. Dagegen wurden im übrigen Europa 2007 schon ein Viertel aller Erträge erzielt (2001: 18%). [mehr]
33.3.0