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Was kommt nach dem Boom? Ausblick auf den deutschen Wohnungsmarkt 2023

26. April 2023
Jochen Möbert hält den Boom am Markt für Wohnimmobilien in Deutschland zwar für beendet, langfristig seien jedoch weiterhin hohe Preise wahrscheinlich. Hören Sie in der neuen Ausgabe von Podzept auch, womit Jochen Möbert rechnet, wenn der aktuelle Zinszyklus demnächst enden sollte. [mehr]

Weitere Dokumente zum Thema "Immobilien"

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2. Juli 2019
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Die Millionenstadt Köln weist im aktuellen Zyklus seit 2009 die typischen Merkmale einer deutschen Metropole auf: hohe Nachfrage dank Zuwanderung und positiver Arbeitsmarktentwicklung und eine verhaltene Neubauaktivität bei relativ niedrigen Leerständen. Diese Lage dürfte sich auch vorläufig kaum verändern. Aufgrund des knappen Wohnraums erwarten wir, dass sich der Kölner Zyklus fortsetzen und Preise und Mieten über mehrere Jahre zulegen werden. [mehr]
12. Juni 2019
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Die Immobilienkredite der privaten Haushalte in Deutschland sind in den letzten Jahren dank der guten Konjunktur und sinkender Zinsen auf EUR 1.240 Mrd. angewachsen (+29% seit 2011). Um den gestiegenen Risiken für die Banken Rechnung zu tragen, hat die Finanzaufsicht Ende Mai erstmalig die Aktivierung des antizyklischen Kapitalpuffers beschlossen. So hat mittlerweile fast die Hälfte aller neuen Kredite eine Zinsbindungsfrist von über 10 Jahren. Das Bankgeschäft mit privaten Haushalten ist stark ins Jahr 2019 gestartet. Die Nettokreditvergabe betrug im ersten Quartal EUR 8,8 Mrd. und die Einlagen erhöhten sich um EUR 21,8 Mrd., beides Rekordwerte für einen Jahresbeginn. Sowohl die Immobilien- als auch die Konsumentenkredite wuchsen kräftig. [mehr]
11. April 2019
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Im Vergleich mit den hohen Zinsen zu Beginn des Zyklus bleibt Wohneigentum von der Zinsseite erschwinglich. Der Erschwinglichkeitsindex (2005=100) ist jedoch bereits 10 Indexpunkte von rund 40 in Q3 2016 auf rund 50 in Q1 2019 gestiegen. Auch im Jahr 2019 dürften höhere Hauspreise plus leicht steigende Zinsen die Erschwinglichkeit reduzieren. [mehr]
12. März 2019
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Der bundesweite Hauspreiszyklus geht im Jahr 2019 weiter, aber die regionale Divergenz dürfte stark zunehmen und die kausalen Wirkungskanäle sehr viel komplizierter werden. Dank Zuwanderung und eines boomenden Arbeitsmarktes werden Preise und Mieten im Wohnungsmarkt weiter steigen. Die Überbewertungen und das Risiko einer ausgewachsenen Preisblase im deutschen Häusermarkt steigen. Bis der Preisgipfel erreicht wird, dürften aber noch einige Jahre vergehen. Dies gilt sowohl bundesweit als auch für die meisten Metropolen. Wir befassen uns in dieser Studie mit den Wohnungsmärkten in München, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig und beurteilen darüber hinaus den deutschen Büromarkt. [mehr]
15. Januar 2019
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Nur schwerfällig adaptierte Berlin nach der Wiedervereinigung marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen. Nicht nur Ostberlin musste einen radikalen Wandel vollziehen, sondern auch Westberlin aufgrund der bis dahin üppigen Subventionen. Folglich hinkte Berlins Wirtschaft jahrzehntelang dem Westen hinterher. Jetzt beginnt sich abzuzeichnen, dass Berlin nicht nur zu westdeutschen Metropolen aufschließt, sondern auf dem Weg ist, diese zu überholen. Gerade der Jobaufbau in Zukunftsbranchen spricht für die Entstehung einer Innovationshochburg Berlin. Diese Entwicklung stellt eine exzellente Basis für den Wohnungsmarkt dar. Hier blicken wir auf das Jahr 2018 zurück, wir erwarten aber auch zukünftig einen lang anhaltenden Hauspreiszyklus. [mehr]
9. Januar 2019
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Im Vergleich mit den hohen Zinsen zu Beginn des Zyklus bleibt Wohneigentum von der Zinsseite erschwinglich. Der Erschwinglichkeitsindex (2005=100) ist jedoch bereits 10 Indexpunkte von rund 40 in Q3 2016 auf über 50 in Q4 2018 gestiegen. Auch im Jahr 2019 dürften höhere Hauspreise plus höhere Zinsen die Erschwinglichkeit reduzieren. [mehr]
19. Dezember 2018
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Die Deutschen sind bekannt für ihre Vorliebe für Bargeld. Ihre Einkäufe bezahlten sie 2017 meistens bar. Wenn sie nicht bar zahlen, dann am liebsten per Lastschrift oder Karte. Deutlich seltener werden Überweisungen oder E-Geld-Zahlungen genutzt. Knapp ein Fünftel aller bargeldlosen Zahlungen machten die Deutschen über das Internet. Mobil wurde selten gezahlt, aber dies dürfte sich ändern, da 2018 weitere mobile Bezahllösungen auf den Markt gekommen sind. Im dritten Quartal erreichte die Nettokreditaufnahme der privaten Haushalte in Deutschland mit beachtlichen EUR 16 Mrd. den besten Wert seit Einführung des Euro. Davon stammten EUR 13 Mrd. aus Immobilienkrediten. Die Vergabe von Konsumentenkrediten verlor etwas an Schwung. Die Zuflüsse in Bankeinlagen waren für ein Q3 kräftig und die Sparquote der privaten Haushalte kletterte auf 10,7%. [mehr]
19. Oktober 2018
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Die privaten Haushalte in Deutschland halten einen größeren Teil ihrer Ersparnisse in Form von Bankeinlagen als ihre Pendants in Frankreich oder Großbritannien. Aber ihre Portfolios sind stärker diversifiziert als allgemein angenommen wird, wenn man alle risikoarmen Investitionen mit niedriger Rendite berücksichtigt. Die deutschen Haushalte investieren in erheblichem Umfang direkt und indirekt am Aktienmarkt, wobei der jüngste Anstieg vor allem auf das Niedrigzinsumfeld zurückzuführen sein dürfte. In Q2 legte die Kreditvergabe an Privathaushalte in Deutschland weiter dynamisch zu um 3,8% ggü. Vj., ausschließlich getragen vom Anstieg der Immobilienkredite. Die Wachstumsrate hat allerdings zuletzt trotz der wirtschaftlich guten Situation und dem Immobilienboom nur wenig zugenommen. Konsumentenkredite sanken zum ersten Mal seit fünf Jahren. Die Bankeinlagen der privaten Haushalte nahmen ungewöhnlich stark zu, was mit einer weiteren Verkürzung der Laufzeit einherging. [mehr]
4. September 2018
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Wirtschaftslage bleibt – trotz etwas gedämpfter Konjunktur – geradezu märchenhaft. Auch in H2 wird die Binnennachfrage Wachstumsstütze bleiben. Wir halten an unserer BIP-Wachstumsprognose von rund 0,5% gg. Vq. für Q3 und Q4 fest. Aufgrund der Zusammensetzung des Wachstums in H1 sinkt der Wert für das Gesamtjahr allerdings marginal auf 1,9% (2,0%), wobei die Abwärtsrisiken überwiegen. Trotzdem bleibt die Wirtschaft in sehr guter Verfassung. Das Wachstum liegt über der Potenzialrate, die Arbeitslosenquote sinkt auf unter 5%, und die Inflation beschleunigt sich nicht auf deutlich über 2%. Hinzu kommen noch ein Haushaltsüberschuss von über 1% und ein Schuldenstand von unter 60% – das klingt (zumindest in Europa) wirklich wie aus dem Märchen. (Weitere Themen in dieser Ausgabe: Deutsche Industriekonjunktur, Fachkräftemangel in der Bauindustrie, Unternehmenssteuern, sozialpolitisches Paket der Groko, EZB und QE-Ausstieg) [mehr]
11. Juni 2018
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Das BIP-Wachstum hat sich in Q1 mit 0,3% gg. Vq. (Q4 2017: 0,6%) spürbar abgeschwächt. Sinkende Stimmungsindikatoren (ifo, PMI) sowie schwache Industrieproduktion kündigten dies an. Die Wachstumsimpulse kamen ausschließlich aus dem Inland. Anhaltend schleppende Industrieproduktion und rückläufige Auftragseingänge könnten das Investitionswachstum in Q2 dämpfen. Fortwährende Handelsstreitigkeiten dürften zudem den Außenbeitrag belasten. Positive Impulse erwarten wir vom Bausektor und von der Konsumnachfrage. Insgesamt sehen wir unsere jüngste Anpassung der Wachstumsprognose auf 2% (zuvor 2,3%) als wohlbegründet an. (Weitere Themen in dieser Ausgabe: Deutscher Häusermarkt, Kreditvergabe in Deutschland, EZB und QE-Ausstieg) [mehr]
36.14.0