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Recent floods to have limited impact on growth outlook and election outcome

27. Juli 2021
The recent flood caused by heavy rain was among the most severe natural disasters hitting Germany since reunification. More than 170 people lost their lives and many private homes and public buildings, roads and municipal infrastructure were destroyed. Since the flooding occurred in regions with low industrial density, the expected negative impact on overall economic activity, in particular on industrial production, should be relatively limited. Still, the regional impact on agricultural production (such as wine-growing) might be significant. Some of the most recent polls already fully capture post-flood views. As expected, there is no big shift in voter preferences. The events will likely confirm voters' previous choices. [mehr]

Weitere Dokumente zum Thema "Makroökonomie"

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15. Juni 2022
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Steigende Kosten und hohe Unsicherheit haben den Liquiditätsbedarf der Unternehmen und Selbstständigen in Q1 kriegsbedingt in die Höhe getrieben. Das Rekordplus der Kredite von 2,2% zu Beginn der Corona-Pandemie wurde eingestellt (ggü. Vj.: +4,9%). Es profitierten v.a. kurzfristige Kredite; das Wachstum der Bankengruppen konvergierte. Die Kreditzinsen legten um 0,25-0,5% zu, so kräftig wie zuletzt 2011. Anleiheemissionen liefen (noch) rund, im Gegensatz zum Aktiengeschäft. Die deutsche Volkswirtschaft ist im ersten Quartal mit einer leichten BIP-Zunahme von 0,2% ggü. Vq. knapp an einer technischen Rezession vorbeigeschrammt, den Unternehmensinvestitionen (inkl. Bau) und Lageraufbau sei Dank. Der private Konsum blieb dagegen schwach, der Außenbeitrag zum Wachstum war stark negativ. Die galoppierende Inflation trübt den Ausblick deutlich: direkt über die geringere Kaufkraft, indirekt über die Zinswende der EZB und höhere Finanzierungskosten. [mehr]
24. Mai 2022
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In dieser Ausgabe des Ausblicks Deutschland befassen wir uns mit den kurzfristigen konjunkturellen Herausforderungen, die der Ukraine-Krieg in Bezug auf Wachstum, Inflation und öffentliche Finanzen mit sich bringt. Wir analysieren auch die längerfristigen strukturellen Herausforderungen, wie die Verringerung der Energieabhängigkeit des Landes von Russland und die Bemühungen der Regierungskoalition, neue Prioritäten, die durch die Zeitenwende ausgelöst wurden, in ihre bereits sehr ehrgeizige Agenda zu integrieren. [mehr]
7. April 2022
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Nach technischer Rezession im Winterhalbjahr erwarten wir trotz des Krieges in der Ukraine und der hohen Inflation eine verhaltene wirtschaftliche Erholung ab dem Frühjahr. Für das Gesamtjahr 2022 rechnen wir mit einem BIP-Wachstum von 2,3%. Aufgrund der aktuell hohen Energie-, Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise dürften die Konsumentenpreise deutlich anziehen. Wir erwarten eine Inflationsrate von fast 7,0% im Jahr 2022. Für das Jahresende 2022 gehen wir von 5-10-jährigen Hypothekenzinsen von 2,45% aus und bis zum Jahresende 2023 von einer weiteren Erhöhung auf 2,95%. Die Angebotsknappheit am Wohnungsmarkt dürfte perspektivisch abnehmen, die Erschwinglichkeit dürfte im Jahr 2022 wegen höherer Zinsen und höherer Hauspreise sinken. [mehr]
28. März 2022
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Aufgrund des Krieges in der Ukraine dürften die Unternehmen ihre kurzfristige Liquidität weiter erhöhen, v.a. die Industrie (mehr als die Dienstleister). 2021 stiegen die Kredite an Unternehmen und Selbstständige dank eines kräftigen Schlussspurts um 4,6% ggü. Vj. Kreditgenossenschaften und Großbanken profitierten, Auslandsbanken verloren Marktanteile. Aktienemissionen stellten einen neuen Rekord auf, das Anleihegeschäft normalisierte sich. Die Zinsen dürften 2022 steigen. Der Krieg belastet den wirtschaftlichen Ausblick und drängt die Verbesserung der Pandemielage vorerst in den Hintergrund. 2022 ist ein BIP-Wachstum von 2,7% zu erwarten, in einem pessimistischen Szenario wären es allerdings nur 1-1½%. Im Winterhalbjahr dämpften Corona-Einschränkungen, Lieferengpässe und hohe Energiepreise. In Q4 schrumpfte das BIP um 0,3% ggü. Vq. und dürfte auch in Q1 leicht zurückgehen. [mehr]
9. März 2022
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Ukraine-Krieg bremst Konjunkturerholung, beendet sie aber nicht. In einem moderaten Energiepreisszenario (neue Basisprognose) erwarten wir ein Wachstum des deutschen BIP in 2022 zwischen 2 ½% und 3% (vorher 4%). Höhere Staatsausgaben dürften die Wachstumsverluste etwas begrenzen. In einem schwerwiegenderen Szenario könnte die Inflation auf 6 ½% bis 7% steigen, da die Öl- und Gaslieferungen zumindest vorübergehend gestoppt werden. Das jährliche BIP-Wachstum dürfte auf magere 1% bis 1 ½% sinken. [mehr]
5. Januar 2022
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Nach technischer Rezession im Winterhalbjahr erwarten wir einen kräftigen Aufschwung ab dem Frühjahr. Für das Gesamtjahr 2022 rechnen wir mit einem BIP-Wachstum von 4%. Im Jahr 2023 dürfte das Wachstum nach unserer Prognose auf das Trendwachstum zurückfallen. Infolge des großen statistischen Überhangs dürfte das BIP-Wachstum im Jahr 2023 jedoch bei 3% liegen. Rohstoff- und Vorleistungspreise sowie gestiegene Effektivverdienste dürften die Kerninflationsrate von 2,3% im Jahr 2021 auf 2,7% im Jahr 2022 treiben. Für das Jahresende 2021 erwarten wir für die 5-10-jährigen Hypothekenzinsen 1,25% und einen weiteren Anstieg auf 1,45% am Jahresende 2022. Die Angebotsknappheit am Wohnungsmarkt dürfte im Jahr 2021 erneut gesunken sein. Trotz höherer Zinsen und höherer Hauspreise bleibt Wohneigentum im Vergleich mit dem Zinsniveau von 5% im Jahr 2008 zinsseitig erschwinglich. [mehr]
22. Dezember 2021
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Wie immer um diese Jahreszeit stecken wir mitten in den Festvorbereitungen und manch einer fasst auch wieder gute Vorsätze für das neue Jahr – und wie immer erstellen wir Volkswirte unsere Ausblicke mit Prognosen für die nächsten zwölf oder vierundzwanzig Monate. Die Entwicklungen in den vergangenen beiden Jahren sollten jedoch selbst die stursten Vertreter der Gattung „Igel“ davon überzeugt haben, dass sich die Zukunft sehr viel schlechter vorhersagen lässt als wir gern glauben möchten. Dabei werden insbesondere Probleme der „systemischen Komplexität“ unseres Erachtens weder von den Prognostikern noch von den Rezipienten der Prognosen hinreichend gewürdigt. Der künftige Verlauf der COVID-19-Pandemie und die erhoffte, langsame Auflösung der Lieferengpässe sind die beiden zentralen Annahmen – wohlgemerkt: Annahmen, nicht Vorhersagen –, die für die BIP- und Inflationsprognosen derzeit entscheidend sind. Beide Annahmen sind praktisch Lehrbuchbeispiele für systemische Komplexität. Das gilt vermutlich auch für den Philips-Kurven-Ansatz, auf dem die Inflationsprognosen meist beruhen. Seien wir ehrlich: Der Glaube an Inflationsprognosen, womöglich gar an deren Nachkommastellen für einen Zeitraum von mehreren Jahren, ist genauso fundiert wie der Glaube an den Weihnachtsmann. [mehr]
22. Dezember 2021
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It is, once again, the season of the year when not only are we preparing for Christmas holidays and starting to think about new year resolutions, but economic forecasters are also offering their outlooks for the upcoming year. However, the last two years should have convinced even the most stubborn hedgehog that there is far less predictability, let alone certainty, around us than we like to believe. In particular, problems resulting from “system complexity” are, in our view, not sufficiently appreciated by forecasters and the recipients of these forecasts, alike. The critical assumptions, nota bene assumptions not predictions, driving – to a large extent – GDP and inflation forecasts for the next one or two years, are the future development of the COVID-19 pandemic and the – hoped for – gradual easing of supply bottlenecks, both almost textbook examples of system complexity. So are, probably, the Philips curve models used to forecast inflation. Let’s face it, believing in inflation forecasts with exact numbers, even behind the decimal point, for several years out, is little different to believing in Santa Claus. [mehr]
17. Dezember 2021
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4% BIP-Wachstum im Jahr 2022, trotz technischer Rezession im Winterhalbjahr. Eine synchrone Beschleunigung dürfte zu einem jährlichen BIP-Wachstum von 4% führen. In 2023 werden sich die Quartalsraten auf Trendwachstum verlangsamen. In der Fiskalpolitik führen ehrgeizige Ausgabenpläne und Festhalten an der Schuldenbremse zu offenen Finanzierungsfragen. Auf Basis des bisherigen fiskalischen Regimes wird das Haushaltsdefizit deutlich zurückgehen. Die großen, aber noch nicht bezifferten Ausgabenpläne der neuen Regierung bergen Aufwärtsrisken. Abschwächung der Inflationsraten von über 5%, aber Kernrate wegen Kostenexplosion und großen Preisüberwälzungsspielräumen dauerhaft höher. Gesamt- und Kerninflationsraten dürften auch im Jahr 2023 nicht unter 2% fallen. Neue Bundesregierung: „Team Scholz“ wird Klimaschutz und umfangreiche Steuererleichterungen für grüne und digitale Investitionen in den Mittelpunkt stellen. Die deutsche EU-Politik mit weniger fiskalischem Dogma offener für vorsichtige Reform der EU-Defizitregeln. [mehr]
19. November 2021
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Die Kredite an Unternehmen und Selbstständige sanken in Q2 erstmals seit 2014, bevor sie sich in Q3 wieder etwas erholten (EUR +11,8 Mrd., +2,8% ggü. Vj.). Das Kreditvolumen mit der Industrie schrumpft deutlich, aber mit Dienstleistern und Selbstständigen wächst es stark. Auslandsbanken und Landesbanken liegen im Minus, Sparkassen und Genossenschaftsbanken profitieren. Anleiheemissionen laufen weiter schwungvoll; Aktien, Commercial Paper & Leasing haben sich normalisiert. Die deutsche Volkswirtschaft ist in Q3, wie schon im Vorquartal, solide gewachsen (+1,8% ggü. Vq.). Hauptstütze war der anziehende private Verbrauch. In Q4 werden vor allem die Industrie und der Bau weiter von Lieferengpässen und steigenden Preisen gebremst. Zudem dürften die kräftig gestiegenen Corona-Infektionen den privaten Verbrauch dämpfen. Die Prognose für das BIP-Wachstum 2021 liegt daher nur noch bei 2,5%; für 2022 dagegen bei 4,5%. [mehr]
36.2.0