1. Research
  2. Produkte & Themen
  3. Themen
  4. Makroökonomie

Systemic complexity and criticality in economic forecasting

22. Dezember 2021
It is, once again, the season of the year when not only are we preparing for Christmas holidays and starting to think about new year resolutions, but economic forecasters are also offering their outlooks for the upcoming year. However, the last two years should have convinced even the most stubborn hedgehog that there is far less predictability, let alone certainty, around us than we like to believe. In particular, problems resulting from “system complexity” are, in our view, not sufficiently appreciated by forecasters and the recipients of these forecasts, alike. The critical assumptions, nota bene assumptions not predictions, driving – to a large extent – GDP and inflation forecasts for the next one or two years, are the future development of the COVID-19 pandemic and the – hoped for – gradual easing of supply bottlenecks, both almost textbook examples of system complexity. So are, probably, the Philips curve models used to forecast inflation. Let’s face it, believing in inflation forecasts with exact numbers, even behind the decimal point, for several years out, is little different to believing in Santa Claus. [mehr]

Weitere Dokumente zum Thema "Makroökonomie"

460 (31-42)
27. September 2022
31
German economy: Out in the cold. The real income and confidence shock resulting from the NS1 shutoff as well as the negative real wealth shock of some EUR 1.5 tn will likely send private consumption into a tailspin in 2023. Surging uncertainty and the energy shock causing a slump in competitiveness and profits will put a brake on corporate investment spending, in our opinion. The three fiscal packages and a probable additional one will likely not prevent a GDP slump. Together with a weaker global outlook, we expect the loss in final domestic demand to result in a GDP drop of 3% to 4% in 2023, after an increase of around 1% in 2022. [mehr]
13. September 2022
32
Steigende Kosten und hohe Unsicherheit haben im zweiten Quartal zu einem rekordhohen Anstieg des Kreditvolumens mit Unternehmen und Selbstständigen geführt (EUR +35,4 Mrd.; +7,6% ggü. Vj.). Treiber waren kurzfristige Kredite an die Industrie. Alle Bankengruppen profitierten. Beispiellos auch das Plus der Kreditzinsen von 0,7-0,8 %-Punkten. Das Einlagenwachstum blieb klar zurück. Zum Ende der EZB-Käufe schnitten Anleiheemissionen (anders als Aktien-) nochmals gut ab. Die deutsche Konjunktur hat sich im zweiten Quartal spürbar verlangsamt (BIP +0,1% ggü. Vq.). Zwar kamen v.a. vom privaten und staatlichen Konsum positive Wachstumsbeiträge, diese wurden jedoch von Bau und Außenhandel großteils aufgezehrt. Ab H2 ist eine Rezession wahrscheinlich, da die Privathaushalte unter dem inflationsbedingt starken Kaufkraftverlust leiden und die Nettoexporte negativ bleiben dürften. Wir haben unsere BIP-Prognose für 2023 deutlich nach unten angepasst. [mehr]
2. August 2022
35
Der Corona-bedingte Rückgang der Zuwanderung nach Deutschland im ersten Halbjahr 2021 wurde insbesondere durch Fluchtbewegungen in der zweiten Jahreshälfte ausgeglichen. Dabei gründet sich der Zuzug von außerhalb Europas nicht nur auf Krieg und Vertreibung. Die Zuwanderung wird internationaler, die EU-Binnenwanderung ist dagegen tendenziell rückläufig. Die Einwohnerzahl Deutschlands dürfte sich unserer Prognose nach auf 85,4 Mio. im Jahr 2023 erhöhen, auch in der Folgezeit weiter zulegen und könnte im Jahr 2030 rund 86 Mio. erreichen. Dies hat bedeutende ökonomische Folgen. [mehr]
21. Juli 2022
38
Deutschlands Leistungsbilanz verändert sich. Aktuell reduziert der „Terms of Trade“-Schock den Überschuss in der Güterbilanz. Aber auch strukturelle Faktoren wie eine geringere Bedeutung der Industrie und die Demografie deuten geringere Überschüsse an. Zudem erwarten wir ein weiteres Abschmelzen der Defizite in der Dienstleistungsbilanz. Die Überschüsse aus der Primär- und Sekundärbilanz dagegen dürften weiter zulegen. In Summe wird insbesondere gemessen am BIP die Leistungsbilanzquote im Jahr 2022 kräftig fallen und auch danach tendenziell deutlich niedriger liegen als in der Vergangenheit. Entsprechend dürfte die Kritik an Deutschlands Überschüssen zunehmend verstummen. [mehr]
20. Juli 2022
39
Im Gesamtjahr 2022 dürfte das BIP-Wachstum nur noch 1,2% erreichen und im Jahr 2023 dürfte das BIP um 1% schrumpfen, da die negativen Effekte der Gas-Krise fortbestehen und zudem die US-Wirtschaft in eine Rezession rutschen könnte. Wir erwarten eine jahresdurchschnittliche Inflationsrate von 8% im Jahr 2022 und 6% im Jahr 2023. Für das Jahresende 2022 rechnen wir mit 5-10-jährigen Hypothekenzinsen von 2,45% und bis zum Jahresende 2023 mit einer weiteren Erhöhung auf 2,95%. Die Angebotsknappheit dürfte später beseitigt sein, als wir es im Wohnungsmarktausblick 2022 berechnet hatten. Angesichts der seit Dezember deutlich gestiegenen Hypothekenzinsen ist die Erschwinglichkeit kräftig gefallen. [mehr]
19. Juli 2022
40
Auf dem Weg in die Rezession. In unserem Baseline-Szenario wird die Gas-Krise – auch ohne umfassende Rationierung – zusammen mit der US-Rezession und weiteren Hemmnissen zu moderaten BIP-Rückgängen in den kommenden Quartalen führen. Nach einer Expansion um 1 ¼% im Jahr 2022 dürfte das deutsche BIP 2023 um rund 1% schrumpfen. In einem „der Gashahn bleibt zu“-Szenario, könnte das BIP im Jahr 2023 um 5 - 6% einbrechen. [mehr]
15. Juni 2022
41
Steigende Kosten und hohe Unsicherheit haben den Liquiditätsbedarf der Unternehmen und Selbstständigen in Q1 kriegsbedingt in die Höhe getrieben. Das Rekordplus der Kredite von 2,2% zu Beginn der Corona-Pandemie wurde eingestellt (ggü. Vj.: +4,9%). Es profitierten v.a. kurzfristige Kredite; das Wachstum der Bankengruppen konvergierte. Die Kreditzinsen legten um 0,25-0,5% zu, so kräftig wie zuletzt 2011. Anleiheemissionen liefen (noch) rund, im Gegensatz zum Aktiengeschäft. Die deutsche Volkswirtschaft ist im ersten Quartal mit einer leichten BIP-Zunahme von 0,2% ggü. Vq. knapp an einer technischen Rezession vorbeigeschrammt, den Unternehmensinvestitionen (inkl. Bau) und Lageraufbau sei Dank. Der private Konsum blieb dagegen schwach, der Außenbeitrag zum Wachstum war stark negativ. Die galoppierende Inflation trübt den Ausblick deutlich: direkt über die geringere Kaufkraft, indirekt über die Zinswende der EZB und höhere Finanzierungskosten. [mehr]
24. Mai 2022
42
In dieser Ausgabe des Ausblicks Deutschland befassen wir uns mit den kurzfristigen konjunkturellen Herausforderungen, die der Ukraine-Krieg in Bezug auf Wachstum, Inflation und öffentliche Finanzen mit sich bringt. Wir analysieren auch die längerfristigen strukturellen Herausforderungen, wie die Verringerung der Energieabhängigkeit des Landes von Russland und die Bemühungen der Regierungskoalition, neue Prioritäten, die durch die Zeitenwende ausgelöst wurden, in ihre bereits sehr ehrgeizige Agenda zu integrieren. [mehr]
36.1.0