8. Juni 2016
Im vergangenen Jahrhundert haben sich die Zentralbanken zu den Hütern unserer wirtschaftlichen und finanziellen Sicherheit entwickelt. Doch auch Notenbanker können auf Abwege geraten. Das passiert ihnen meist dann, wenn sie zu sehr auf das gerade populäre ökonomische Dogma vertrauen. Und wenn sie irren, kann das katastrophale Folgen haben.
Auch derzeit legt das Verhalten der EZB nahe, dass sie falschen Überzeugungen folgt. Nach sieben Jahren immer aggressiverer geldpolitischer Maßnahmen, wird es zunehmend deutlich, dass sie die langfristige Stabilität der Eurozone riskiert, wenn sie weiter der aktuellen Lehrmeinung folgt und auf eine breite quantitative Lockerung und negative Zinsen setzt.
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