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Digital

Buzzword „Digitalisierung“: globale Vernetzung, dramatisch gestiegene Rechenpower und die massenhafte Verbreitung tragbarer Allzweck-Minicomputer, des Smartphones, haben in den letzten Jahren weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen ausgelöst und das Thema Digitalisierung damit ganz oben auf die Agenda in Wirtschaft und Politik, Medien und Forschung katapultiert. Die Rückkopplung technologischer Entwicklung auf sozioökonomische Prozesse ist an sich nichts Neues und zieht sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte. Die möglichen Implikationen der rasanten Entwicklungen vor allem im Bereich Künstlicher Intelligenz und Robotik sowie die Ausbreitung von plattform- und daten-basierten Geschäftsmodellen sind dabei allerdings zum Teil so weitreichend, dass sich sowohl Optimisten als auch Pessimisten in ihren Prognosen für die Gesellschaft und Wirtschaft der Zukunft überschlagen. Was daran ist dauerhafter Trend, Modeerscheinung oder Übertreibung?

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10. Februar 2017
Der Anteil von Elektro- und Hybridautos an den gesamten Pkw-Neuzulassungen in Deutschland lag 2016 bei 1,8%. Es ist damit immer noch ein Nischenmarkt – trotz der seit letztem Jahr gewährten Subventionen. Hohe Anschaffungskosten, Unsicherheiten über den Wiederverkaufswert oder die Haltbarkeit der Batterie, beschränkte Reichweiten, eine unzureichende Ladeinfrastruktur oder lange Ladezeiten lassen den durchschnittlichen Autokäufer einen Bogen um Elektroautos machen. Die Kaufzurückhaltung stellt Automobilindustrie und Staat vor ein Dilemma: Strenge CO2-Grenzwerte für Neufahrzeuge erfordern hohe Investitionen der Branche in die Elektromobilität, denen auf absehbare Zeit keine entsprechenden Erlöse gegenüberstehen. Für den Staat kann es zu einer Wahl zwischen kostspieligen Subventionen auf der einen oder einem Verfehlen klimapolitischer Ziele auf der anderen Seite kommen. [mehr]
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12. Januar 2017
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Obwohl der Zahlungsverkehr zunehmend digital wird, wächst in Europa die Nachfrage nach Bargeld. Der Euro-Bargeldumlauf ist mittlerweile auf 1,1 Billionen Euro gestiegen – eine Verdreifachung im Vergleich zu 2003. Bargeld setzt der Macht der Zentralbanken Grenzen, es gewährleistet Datenschutz und kann somit dazu beitragen, Bürgerrechte zu sichern. Andererseits geht eine intensive Nutzung von Bargeld häufig mit einer stärkeren Schattenwirtschaft einher. Der Wechsel zu bargeldlosen Zahlungen scheint dagegen zu einem Anstieg des Kartenbetrugs zu führen. [mehr]
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3. August 2016
Vieles von dem, was wir vor Dekaden bereits in Science-Fiction-Filmen mit Staunen beobachten durften, ist heute massenmarkt-taugliche Realität. Hollywood zeigt uns heute, was auf uns zukommt, wenn wir an den digitalen Technologien mit der aktuellen Dynamik weiter forschen. Von der künstlichen Intelligenz bzw. deren Unterstützung in all unseren Lebensbereichen sind wir zweifelsohne noch weit entfernt. Wenn es aber z.B. um Mustererkennung, moderne Datenauswertung oder den Einsatz selbstlernender Algorithmen geht, dann werden gerade beachtliche Fortschritte erzielt. Ohne diese technologischen Fortschritte wäre es uns nicht mehr möglich, mit der exponentiell wachsenden Datenflut und dem nur noch erahnbaren Datenpotential fertig zu werden. Wir brauchen die Maschinen. [mehr]
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6. Juli 2016
Atemberaubend, eine andere Bezeichnung würde den im Zuge der Digitalisierung ausgelösten Umwälzungen und dem sich beschleunigenden Erscheinen digitaler Technologien nicht gerecht. Freilich befinden sich viele dieser Technologien noch in den Kinderschuhen, besitzen teils auch eher visionären Status, bergen aber durchaus ungeahntes und lukratives Potenzial. Insbesondere bei den großen, allseits bekannten Internetplattformen ist der Wettstreit um digitale Technologien und den damit einhergehenden, erfolgreichen Monetarisierungsstrategien längst entfacht. Allerdings werfen auch vermehrt Start-ups ihren Hut in den Ring und wirbeln die Geschäftsmodelle etablierter Unternehmen ordentlich auf. Hierdurch finden viele innovationsstimulierende digitale Technologien ihren Weg auch allmählich in traditionelle Unternehmen und entfalten sich dort zum komparativen Wettbewerbsvorteil (nicht nur) für den Standort Deutschland. [mehr]
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24. Mai 2016
The tremendous growth momentum in high-frequency trading seems to have reached its limits in recent years. The increasing cost of infrastructure and relentless competition within the industry are probably the first to blame. In addition, high-frequency trading firms are hardly participating in those dark pools where large block transactions are executed. Both trends are challenging their business model and trading strategies as high-frequency traders have seen their revenues and profits erode. Furthermore, forthcoming tighter prudential regulatory oversight may lead to an overhang of capacity in the high-frequency trading industry. [mehr]
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11. November 2015
Region:
The single market is and remains the centrepiece of Europe’s economic architecture – but current single market arrangements are struggling to keep pace with the digital economy. With digitisation advancing, adapting single market rules becomes increasingly important to ensure its functioning and digital technologies could help unlock some of the remaining single market benefits. The European Commission has made the digital single market (DSM) a key priority, put forward a dedicated strategy in May 2015 and recently announced further steps to strengthen the internal market. Big expectations have been attached to the DSM – yet the gains associated with it are unlikely to materialise automatically. Will Europe’s digital strategy succeed? [mehr]
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36.15.0