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Digital

Buzzword „Digitalisierung“: globale Vernetzung, dramatisch gestiegene Rechenpower und die massenhafte Verbreitung tragbarer Allzweck-Minicomputer, des Smartphones, haben in den letzten Jahren weitreichende gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen ausgelöst und das Thema Digitalisierung damit ganz oben auf die Agenda in Wirtschaft und Politik, Medien und Forschung katapultiert. Die Rückkopplung technologischer Entwicklung auf sozioökonomische Prozesse ist an sich nichts Neues und zieht sich wie ein roter Faden durch die Menschheitsgeschichte. Die möglichen Implikationen der rasanten Entwicklungen vor allem im Bereich Künstlicher Intelligenz und Robotik sowie die Ausbreitung von plattform- und daten-basierten Geschäftsmodellen sind dabei allerdings zum Teil so weitreichend, dass sich sowohl Optimisten als auch Pessimisten in ihren Prognosen für die Gesellschaft und Wirtschaft der Zukunft überschlagen. Was daran ist dauerhafter Trend, Modeerscheinung oder Übertreibung?

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11. Februar 2019
Region:
Die Digitalisierung verspricht große Wohlstandsgewinne, droht jedoch die Ungleichheiten zu erhöhen. Die Folgen einer großen Automatisierungswelle bzw. zunehmend kapitalintensiveren Produktion wären ein Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Lohnquote und steigende Unternehmens- und Vermögenseinkommen. Unsere Szenario-Analyse für die EU-Staaten zeigt, dass die europäischen Sozialstaaten bei einem automatisierungsbedingten Beschäftigungsrückgang im Durchschnitt mit einer deutlichen Finanzierungslücke zu kämpfen hätten. Angesichts der ungewissen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsnachfrage und die Staatsfinanzen sollten Staat und Gesellschaft vorsorgen, u.a. über eine Stärkung der Bildungspolitik und eine Anpassung des internationalen Steuersystems an die Begebenheiten des 21. Jahrhunderts, insbesondere im Bereich der Unternehmensbesteuerung. [mehr]
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31. Januar 2019
Thema:
Europa droht, im globalen Wettrennen um die Vorherrschaft bei Schlüsseltechnologien wie künstlicher Intelligenz von den USA und China abgehängt zu werden. Obwohl die Ursachen dieses Rückstandes sowohl auf Seiten der Wirtschaft als auch der Politik oftmals gut verstanden sind, gerät die Aufholjagd bislang nur stockend in Fahrt. Woran das liegt und welche Implikationen ein weiteres Zurückfallen für Europas Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit hat, beleuchtet DB Research-Ökonom Kevin Körner im Gespräch mit results, dem Unternehmer-Magazin der Deutschen Bank. [mehr]
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22. November 2018
Thema:
Seit dem Preisboom im Jahr 2017 sind die Schlagwörter Bitcoin und Blockchain in der Gesellschaft allgegenwärtig. Trotzdem ist das Verständnis vom Potenzial der Technologie oft rudimentär. Um die Diskussion zu schärfen, diskutieren wir sowohl die vielen technologischen Facetten als auch die mit der Technologie möglicherweise einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen. Anschließend benennen wir die technischen, aber auch gesellschaftlichen Hindernisse, die der Revolution im Wege stehen. [mehr]
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5. November 2018
Thema:
Anleger versuchen bereits seit Längerem, ESG-Informationen in ihre Anlageentscheidungen einfließen zu lassen. Bislang jedoch haben ESG-Fonds schlechter abgeschnitten als der Markt. In dieser Ausgabe betrachten wir, wie die neuesten Entwicklungen im Bereich künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen den Anlegern in die Hand spielen. Big Data hilft, Greenwashing aufzudecken, und liefert zukunftsgerichtete Marktsignale, die bessere Ergebnisse bieten als der Markt. Anleger, die die Auswirkungen von ESG-Faktoren auf den Fair Value von Aktien einschätzen wollen, können nur profitieren. [mehr]
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29. Oktober 2018
Die deutsche Industrie wird dank der Digitalisierung der Wertschöpfungskette in den kommenden Jahren ein höheres Wachstumspotenzial generieren. Der Wachstumsimpuls dürfte im Zeitraum 2018 bis 2025 zu einer zusätzlichen Bruttowertschöpfung im deutschen Verarbeitenden Gewerbe in Höhe von kumuliert etwa EUR 70 bis 140 Mrd. führen. Grundsätzlich hat die Industrie im Vergleich zu vielen Dienstleistungen bessere Voraussetzungen, die positiven Effekte der Digitalisierung zu nutzen. Die klassischen Investitionsgüterbranchen wie die Automobilindustrie, der Maschinenbau oder die Elektrotechnik werden nach unserer Einschätzung stärker für die zusätzliche Bruttowertschöpfung durch Digitalisierung sorgen als etwa die Metall- oder die Chemieindustrie. [mehr]
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28. September 2018
Region:
Der Ausbau der digitalen Infrastruktur in der EU erfolgte in den letzten Jahren weniger schnell und umfangreich als politisch angestrebt. Die EU dürfte das Ziel verfehlen, bis 2020 alle EU-Bürger mit Breitbandanschlüssen über 30 Megabit pro Sekunde zu versorgen. Für den unzureichenden Infrastrukturausbau gibt es wirtschaftliche und politisch-regulatorische Gründe. Doch eine unzureichende digitale Infrastruktur schmälert die Erfolgsaussichten hiesiger Unternehmen vor allem gegenüber der US-Konkurrenz, aber zunehmend auch gegenüber chinesischen Wettbewerbern. Die EU-Kommission schätzt das Investitionsvolumen für die angestrebte „Gigabit-Gesellschaft“ auf mehr als EUR 500 Mrd. bis 2025. [mehr]
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10. August 2018
Thema:
Mit dem Tech Talk bietet die Deutsche Bank ein Diskussionsforum über Technologien, die schon heute oder in der nahen Zukunft das Potenzial haben, neue Wachstumsperspektiven zu eröffnen. Im Fokus stehen Digitalisierungsthemen genauso wie die Stadt der Zukunft, das autonome Fahren oder die Implikationen, die aus der Eroberung des Weltraums resultieren. Dazu interviewen wir Experten aus unterschiedlichen Forschungsbereichen und Wirtschaftssektoren, um unseren Zuschauern Zukunftsvisionen, die aktuellen technologischen Herausforderungen und die potenziellen gesellschaftlichen Implikationen näherzubringen. [mehr]
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25. Juli 2018
The number of FinTech start-ups in Germany has surged in recent years. They are mostly active in crowd funding and payments. Online payment schemes offered by FinTechs or BigTechs have already become the most popular way to pay for internet purchases. Meanwhile, the biggest focus of blockchain start-ups in Germany is on financial services. Many FinTechs cooperate with banks which like them for their innovative solutions. [mehr]
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20. Juni 2018
Region:
Die Datenschutz-Grundverordnung der EU könnte in Teilen maßgebliche Folgen für den Wettbewerb in der EU-Datenwirtschaft sowie die Konkurrenzfähigkeit des Technologiesektors und der KI-Startups in der Union haben. Angesichts eines zunehmenden Bewusstseins der Nutzer für die Wahrung ihrer Privatsphäre, könnte Datenschutz "made in Europe" zwar zu einem potenziellen Wettbewerbsvorteil für europäische Unternehmen werden. Ebenso denkbar ist aber, dass die Marktposition der führenden Technologie-Giganten weiter gestärkt wird und Europa im globalen Rennen um die KI-Vorherrschaft gegenüber den USA und China weiter zurückfällt. Zeichnen sich potenziell negative Auswirkungen auf die EU-Datenwirtschaft ab, sollten die EU-Gesetzgeber daher nicht zögern, entsprechende Anpassungen vorzunehmen. [mehr]
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19. Juni 2018
Region:
Autor:
Mit der neuen Zahlungsverkehrsrichtlinie („PSD 2“) der EU, die seit dem 13. Januar gültig ist, wird der Zahlungsverkehr in Europa zum Vorreiter des „Open Bankings“: Kontoinhaber dürfen kostenlos verfügen, dass die Bank ihre Finanzdaten in digitaler Form an Dritte weitergibt. Außerdem dürfen sie Drittanbieter beauftragen, Zahlungen auf ihrem Bankkonto auszulösen. Personenbezogene Daten gehören dem Datensubjekt – dieses Prinzip liegt auch der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zugrunde. Allerdings fehlt hier die Pflicht, dem Kunden eine einfache Übertragung seiner personenbezogenen Daten an Drittanbieter durch eine technische Lösung zu ermöglichen. Anders als die PSD 2 wird die DSGVO deshalb kaum die Innovation und den Wettbewerb im Zahlungsverkehr beleben. Dies führt im Finanzbereich zu Wettbewerbsverzerrungen: Banken müssen Wettbewerbern Zugang zu Kundendaten und zur Zahlungsinfrastruktur der Banken geben. Umgekehrt werden jedoch z.B. Internetplattformen de facto weiterhin die Hoheit über die personenbezogenen Daten ihrer Kunden sowie über den Zugang zu ihrer Plattform behalten. [mehr]
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