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Branchen und Ressourcen

Der Bereich Branchen und Ressourcen analysiert konjunkturelle und strukturelle Entwicklungen und leitet daraus wirtschaftspolitische Empfehlungen für die wichtigsten Branchen ab. Dazu zählen die bedeutenden Industriesektoren, sowie die Bereiche Handel, Dienstleistungen, Energie, Verkehr und Umwelt

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6. März 2020
Die deutschen Autohersteller fertigten 2019 deutlich mehr Pkw in China als in ihren heimischen Fabriken. Chi-na bleibt der mit Abstand größte ausländische Produktionsstandort der deutschen Autoindustrie. Während die Auslandsproduktion der deutschen Hersteller künftig weiter wachsen dürfte, gibt die jüngste Entwicklung der Autoproduktion in Deutschland Anlass zur Sorge. [mehr]
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12. Februar 2020
Deutsche Konjunktur – immer anfälliger. Aufgrund der sehr schwachen Dezember-Daten erscheint ein leichter BIP-Rückgang in Q4 2019 wahrscheinlich. Zudem stellt das Coronavirus ein Risiko für die globale Erholung dar, da die Hoffnungen auf einer Belebung der chinesischen Wirtschaft ruhen. Dieser Faktor dürfte auch das deutsche BIP-Wachstum in Q1 0,2%-Punkte kosten. Eine technische Rezession im Winterhalbjahr erscheint durchaus möglich. (Außerdem in dieser Ausgabe: Deutsche Staatsfinanzen, Arbeitsmarkt, Autokonjunktur, Berliner Wohnungsmarkt, regionale Unterschiede im Bankgeschäft, (politischer) Sturm über Deutschland) [mehr]
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10. Februar 2020
After very weak December data a small drop in Q4 GDP seems likely. Looking forward, the coronavirus provides a substantial risk for the expected global recovery, as hopes were pinned on an improvement of the Chinese economy. We assume that the corona outbreak will shave off 0.2pp of Germany's Q1 GDP, making a technical recession quite probable during the winter half. [mehr]
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24. Januar 2020
Der materielle Wohlstand eines Landes ist nach wie vor eng mit dessen Energieverbrauch verknüpft. Da die Energieversorgung global noch immer zu rd. 80% auf fossilen Energieträgern basiert, ist ein hohes Wohlfahrts-niveau – gemessen am BIP – tendenziell auch mit hohen CO₂-Emissionen pro Kopf verbunden. Frankreich kommt von allen G20-Staaten dem Ziel am nächsten, relativ wohlhabend zu sein, aber zugleich möglichst wenige CO₂-Emissionen pro Kopf zu verursachen. Von der politisch angestrebten Klimaneutralität ist aber auch Frankreich noch weit entfernt. [mehr]
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19. Dezember 2019
Im abgelaufenen Jahr haben uns unsere Kunden ungewöhnlich viele Fragen zur deutschen Konjunkturentwicklung, der Zukunft der Groko und natürlich auch zur „Schwarzen Null“ gestellt, aber es kamen auch deutlich mehr grundsätzliche Fragen zu Deutschlands Zukunft vor dem Hintergrund einer wohl dauerhafteren Umkehr des Globalisierungstrends, den Herausforderungen durch die Umweltpolitik, der Zukunft der deutschen Automobilindustrie oder auch, ob Deutschland bei der Digitalisierung und anderen Zukunftstechnologien den Anschluss verloren hat. Wir haben uns deshalb auch mit diesen Themen in dem vorliegenden Bericht beschäftigt. In 2020 könnte sich der Welthandel im Jahresverlauf allmählich stabilisieren und damit könnte auch die Rezession in der deutschen Industrie zu Ende gehen. Die Ausrüstungsinvestitionen dürften im Jahr 2020 sinken. Die Wachstumsmotoren im Inland, privater und staatlicher Konsum und die Bauinvestitionen, sollten sich aber weiterhin solide entwickeln. Allerdings ist die Beschleunigung der Wachstumsrate von 0,5% im Jahr 2019 auf 1% in 2020 eine fragile Angelegenheit, basiert sie doch vor allem auf einer ungewöhnlich hohen Zahl von Arbeitstagen in 2020. [mehr]
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13. Dezember 2019
Region:
In ihrem „europäischen Grünen Deal“ ruft die EU-Kommission das hehre Ziel der Klimaneutralität bis 2050 aus. Ist es gut für die Glaubwürdigkeit der europäischen Klimaschutzpolitik, wenn man derart ambitionierte langfristige Klimaschutzziele formuliert, nur eine vage Vorstellung davon hat, wie diese zu erreichen sind, zugleich aber kurz- bis mittelfristig umsetzbare Maßnahmen für einen effizienteren Klimaschutz nur unzureichend auf den Weg bekommt? Ich meine, nein. [mehr]
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9. Dezember 2019
Der Wandel hin zu alternativen Antriebstechnologien wie der Elektromobilität ist derzeit die größte Herausforderung für die globale Automobilindustrie. Denn dieser Strukturwandel wird bislang in erster Linie durch staatliche Regulierung und weniger durch Marktkräfte getrieben. Elektroautos kommen derzeit nur dort auf einen nennenswerten Marktanteil, wo sie stark subventioniert werden. E-Mobilität kann einen Beitrag dazu leisten, die CO2-Emissionen in der EU zu verringern. Der positive Klimaeffekt wird aber nicht so hoch ausfallen, wie sich das viele Befürworter der E-Mobilität erhoffen. Für den Produktionsstandort Deutschland droht ein verkraftbarer Verlust an Arbeitsplätzen; für die Wertschöpfung sind allerdings viele Standortfaktoren entscheidend. [mehr]
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22. November 2019
Das Passagieraufkommen an deutschen Flughäfen sank zuletzt zum ersten Mal seit Dezember 2017. Hierfür sind vor allem wirtschaftliche Gründe maßgeblich, etwa die konjunkturelle Schwächephase oder ein reduziertes Angebot aufgrund von Insolvenzen in der Luftfahrtbranche. Der Luftverkehr rückt weiter in den Fokus klimapolitischer Regulierung. Davon dürften vor allem Verkehre an Regionalflughäfen betroffen sein. Das Wachstum des Luftverkehrs wird dagegen weiterhin eher an den großen Airports stattfinden. Flugscham dürfte ein Nischenphänomen bleiben. [mehr]
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6. November 2019
In Deutschland bleibt Erdgas durch die politisch veranlassten Ausstiege aus der Kernenergie, Stein- und Braunkohle die letzte Säule der konventionellen Stromerzeugung. Da die heimische Politik bis 2050 Klimaneutralität anstrebt, ist Erdgas für Deutschland nicht mehr, aber auch nicht weniger als eine Übergangsenergie. Die Gewichtung der energiepolitischen Ziele spricht für die Fertigstellung und Inbetriebnahme von Nord Stream II. Die Versorgungssicherheit wird durch Nord Stream II erhöht und Pipelinegas, wie das von Nord Stream II, hat im Vergleich zu LNG-Anlieferungen per Saldo gewisse Umweltvorteile. [mehr]
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36.2.0