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Europa

Die europäische Integration hat prägenden Einfluss auf die nationale Politikgestaltung, die EU selbst ist ein wichtiger Akteur in der Weltwirtschaft. Über den größten Teil der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für europäische Unternehmen und Verbraucher, gerade auch der finanzmarktrelevanten, wird auf europäischer Ebene entschieden. Deutsche Bank Research analysiert und kommentiert daher aktuelle Entwicklungen in der EU bzw. der EWU. Den europäischen Banken- und Finanzmärkten gilt dabei besondere Aufmerksamkeit.

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19. Dezember 2016
Region:
Regulatory reforms have already reshaped derivatives trading in Europe. The upcoming potential shift towards central clearing for some derivatives classes and the availability of CCPs globally will likely result in some fragmentation in derivatives trading. FX derivatives markets are providing first insights into this: Asia already makes up 26% of global FX derivative trading volumes in 2016. As the Asian exposures of European firms and Asian financial sector grow, hedging currency risks in local Asian markets seem to be becoming common practice. This may fuel the ongoing decentralisation of global derivatives trading and give rise to higher costs for market participants. [mehr]
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6. Dezember 2016
Region:
Inequality is dominating the political debate in various countries still characterised by sluggish economic recovery and high unemployment even several years after the financial crisis. In this note we look at trends, drivers and solutions. Four points stand out from the trends. First, global income inequality has increased over the last three decades. Second, the integration of the EM into the global economy has allowed aggregate income levels to converge towards AE levels, lifting millions out of poverty. Third, the AE have been better able to control income inequality via redistribution. Fourth, aggregates can be deceptive. Rising income inequality is associated with globalisation, technological change and migration. At the same time they have had an undeniably positive impact on aggregate income. The policy dilemma is in resolving the tension between the increase in income and its unfair distribution. [mehr]
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18. November 2016
Region:
Die Ergebnisse der europäischen Bankenbranche haben sich im dritten Quartal nach einem schwachen ersten Halbjahr verbessert. Trotzdem liegen sämtliche Ertragskomponenten gegenüber dem Vorjahr im Minus, was nur zum Teil durch sinkende Kosten und geringere Kreditverluste ausgeglichen wurde. Während es jedoch weiterhin praktisch kein Kreditwachstum gibt, gewinnt das Einlagenwachstum sogar noch an Fahrt und ist mittlerweile so kräftig wie seit 2009 nicht mehr. Und das, obwohl die Kreditzinsen für Kunden auf einem Rekordtief und die Einlagenzinsen faktisch bei Null liegen. Eine der größten Unbekannten, die den Ausblick bestimmen, ist nach der US-Wahl der zukünftige Kurs der Bankenregulierung auf globaler Ebene. Änderungen hierbei könnten beträchtliche Auswirkungen auf die europäischen Banken haben (nur in Englisch verfügbar). [mehr]
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1. November 2016
Region:
Das Eigenlob der Europäischen Zentralbank für Ausmaß und Kreativität ihrer Geldpolitik seit 2012 ist zunehmend unangebracht. Tatsache ist vielmehr, dass der Euroraum seit der berühmten „Whatever it takes“-Rede von Herrn Draghi im Jahr 2012 kaum Wachstum, dafür aber die schlechteste Arbeitsmarktentwicklung aller wichtigen Industrienationen, nicht tragfähige Verschuldungsquoten sowie eine weit hinter dem eigenen Ziel zurückbleibende Inflation verzeichnet. Die Argumente für die Intervention der EZB werden zunehmend schwächer, mittlerweile dominieren die negativen Folgen. Dieser Artikel befasst sich mit fünf Schattenseiten der aktuellen Geldpolitik. [mehr]
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30. September 2016
Region:
Brexit affects regional policy both in the UK and in the EU27. It has a direct impact via financial adjustments for the individual funds, and indirect effects, possibly influencing the budgetary debates to come and adjusting regional policy priorities. However, the effects are highly contingent on the timing of Brexit and the planning processes and preparations for the new EU budget beyond 2020. The biggest stakes are potential changes to the structural funds which invest all across the EU. Finally, there is the issue of possible future cooperation between the EU27 and the UK after a Brexit. In principle, regional policy programmes already provide for some options here. However, the specific arrangements and conditions are only going to be defined as part of the negotiations to structure the new relationship. [mehr]
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29. September 2016
Region:
Ein wichtiges Ziel der geplanten europäischen Kapitalmarktunion (Capital Markets Union, CMU) ist es, genügend Finanzmittel für Start-ups in Europa sicherzustellen. Kosteneffiziente Lösungen sind erforderlich, damit der in den vergangenen Jahren verzeichnete 40-prozentige Rückgang bei Börsengängen kleiner Unternehmen wieder umgekehrt werden kann. Um die Vergabe von Bankkrediten an Start-ups zu fördern, ist es nötig, den Verbriefungsmarkt zu beleben und nach Möglichkeit einen Markt für KMU-Pfandbriefe zu schaffen. Geringe Venture-Capital-Investitionen sind ein weiteres Problem in Europa – zuletzt entsprachen sie nur einem Zehntel der Investitionen in den USA. Um sie zu steigern, sollte institutionellen Anlegern mehr Flexibilität bei ihrer Portfolioallokation eingeräumt werden. Außerdem gibt es in der EU über 500 Crowdfunding-Plattformen. Ein einheitlicher rechtlicher und regulatorischer Rahmen könnte zu einer Konsolidierung führen und dadurch Suchkosten für Anleger sowie Kreditnehmer senken. (nur auf Englisch verfügbar) [mehr]
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29. August 2016
Region:
Vor knapp vier Jahren hatte sich die EU-Kommission das Ziel gesetzt, den Anteil des Verarbeitenden Gewerbes an der gesamten Bruttowertschöpfung von damals 15,5% auf 20% bis 2020 zu erhöhen. Dieses Ziel wird voraussichtlich verfehlt. Denn 2015 lag der Industrieanteil erst bei 15,6% und damit kaum höher als 2012. Aber: Der Industrieanteil in der EU ist seit 2012 zumindest nicht mehr weiter gesunken. Ferner nahm die industrielle Bruttowertschöpfung in der EU in den letzten Jahren sowohl in nominaler als auch in realer Betrachtung (leicht) zu. In einzelnen EU-Staaten hat sich die Bedeutung der Industrie sehr unterschiedlich entwickelt. Auffällig ist, dass der Industrieanteil in den drei großen osteuropäischen EU-Ländern seit 2012 stark zugenommen hat. Leichte Zugewinne verzeichnen Spanien und Italien. In Deutschland ist der Industrieanteil 2015 leicht gesunken, er liegt mit 22,8% aber noch immer weit über dem EU-Durchschnitt. [mehr]
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36.10.1