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Stefan Schneider

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31. Mai 2023
1
Der Schuldenstreit zwischen Demokraten und Republikanern kann wohl abgewendet werden. Diese Woche dürften beide Kammern des Kongresses dem Kompromiss zwischen Präsident Biden und dem Sprecher des Hauses McCarthy zustimmen. Das Damoklesschwert einer abrupt einbrechenden US-Konjunktur kann somit wohl abgewendet werden. Damit bleibt die Inflation im Fokus der Investoren. Der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Mai und hier insbesondere die Entwicklung des Lohnwachstums steht diese Woche genauso im Fokus wie die Inflationsrate für den Monat Mai im Euroraum. [mehr]
29. Mai 2023
2
Nachdem das BIP-Wachstum im ersten Quartal auf -0,3% revidiert wurde, gehen wir nun davon aus, dass das jährliche BIP-Wachstum im Jahr 2023 um 0,3% schrumpfen wird. Da die erwartete US-Rezession die deutsche Wirtschaftsdynamik zum Jahresende belastet, haben wir unsere Jahresprognose für das BIP-Wachstum im Jahr 2024 von 1,0% auf 0,5% gesenkt. In der Zwischenzeit belastet die Energiewendepolitik den Zusammenhalt der Regierung, wie das Scheitern einer Einigung über ein Klimagesetz in dieser Woche zeigt. Der Ausgabendruck und die Schuldenbremse verschärfen die Spannungen zusätzlich. Dennoch hat keine der drei Regierungsparteien ein Interesse daran, vorgezogene Neuwahlen auszulösen. [mehr]
24. Mai 2023
3
Erfahrung mit grundlegenden technologischen Neuerungen legen nahe, dass KI letztlich netto Arbeitsplätze schaffen dürfte. Auch wenn viele Menschen befürchten, dass KI wie (z.B. ChatGPT) schon bald zu einem massiven Arbeitsplatzabbau und sozialen Verwerfungen führen könnte, lehrt uns die Geschichte, dass technologischer Fortschritt noch nie zu einer strukturell höheren Arbeitslosigkeit (geschweige denn Massenarbeitslosigkeit) geführt hat. Dies liegt vor allem daran, dass neue technische Errungenschaften bestehende Arbeitsprozesse nicht nur obsolet gemacht haben („Substitutionseffekt“), sondern in hohem Maße auch ergänzt und bereichert haben („Komplementierung“). [mehr]
11. Mai 2023
4
The new edition of our Germany: Economic Chartbook provides an overview of key data on current economic developments. The winter dip in the German economy has not been as severe as feared. Nevertheless, the picture at the current margin is rather divergent. While headline inflation is likely to subside further, core inflation might prove sticky. Private household demand is still under pressure, despite strong inflation-related one-off payments. Corporate lending slows after a long boom. Overall, we expect only a shallow recovery for the rest of the year, so German GDP is likely to stagnate on average in 2023. Last but not least, we also update you on our recent thematic research on the German housing market, progress with the energy transition and the German position on the recent EU fiscal rules proposal. [mehr]
13. März 2023
5
Mit den überraschend starken harten Daten für Januar steigen die Chancen, dass in Q1 ein weiterer BIP-Rückgang vermieden werden könnte. Dies ist noch nicht unsere Basisprognose, doch es würde Deutschland vor einer technischen Rezession bewahren. Allerdings erwarten wir weiterhin eine Stagnation der Investitionsausgaben des privaten Verbrauchs. Daher halten wir an unserer 0%-Prognose für das deutsche BIP-Wachstum 2023 fest, obwohl die Aufwärtsrisiken seit Jahresbeginn zugenommen haben. [mehr]
17. Februar 2023
6
With our new German Economic Chartbook, we take the pulse of the German economy, both from a cyclical and a structural perspective. What better time for its launch than the upward revision to our 2023 forecast. We now expect only a mild technical recession in the winter half-year, so annual GDP should move sideways rather than contract. The abating energy price shock has also prompted a downward revision to our inflation forecast, although we remain concerned about wage dynamics and their impact on core inflation, given the increasingly structural tightness in the labour market. Still, the resulting loss of real purchasing power will prevent private consumption from boosting growth as its did in 2022, when the normalisation of the savings rate more than offset the decline in real disposable income. [mehr]
21. Dezember 2022
8
Der massive Anstieg der wirtschaftlichen Unsicherheit und die Energiepreisexplosion dürften im Winterhalbjahr zu einer Rezession führen, die aber dank umfangreicher Fiskalpakete nicht so stark ausfallen dürfte, wie zunächst befürchtet. Erneute kräftige Kaufkraftverluste werden zu einem Rückgang des privaten Verbrauchs im Jahr 2023 führen. Investitionen werden schrumpfen – die Bauinvestitionen deutlich. Der Export leidet unter der schwachen Weltkonjunktur, den Anpassungserfordernissen in der Industrie sowie der Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit. Diese Faktoren werden auch die Erholung in der zweiten Jahreshälfte und im Jahr 2024 begrenzen. [mehr]
25. November 2022
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Deutsche Konjunktur: Gasrationierung im Winter unwahrscheinlich, aber Realeinkommensschock. Während sich die deutsche Wirtschaft im Sommerhalbjahr überraschend robust hielt, deuten aktuelle Stimmungsindikatoren auf eine Kontraktion im Winterhalbjahr hin. Aufgrund der nahezu vollständig aufgefüllten Gasspeicher und der stärker als erwartet ausgefallenen fiskalischen Unterstützung dürfte die Rezession nicht so tief ausfallen, wie noch vor einigen Wochen erwartet. [mehr]
27. September 2022
11
German economy: Out in the cold. The real income and confidence shock resulting from the NS1 shutoff as well as the negative real wealth shock of some EUR 1.5 tn will likely send private consumption into a tailspin in 2023. Surging uncertainty and the energy shock causing a slump in competitiveness and profits will put a brake on corporate investment spending, in our opinion. The three fiscal packages and a probable additional one will likely not prevent a GDP slump. Together with a weaker global outlook, we expect the loss in final domestic demand to result in a GDP drop of 3% to 4% in 2023, after an increase of around 1% in 2022. [mehr]
33.13.0