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Makroökonomie

Hier finden Sie Analysen zur deutschen und globalen Wirtschaft und dem nationalen und internationalen Finanzmarktgeschehen. Neben Konjunktur- und Finanzmarktprognosen stellen wir auch Analysen zu strukturellen und langfristigen Fragen vor

445 Dokumente
22. März 2023
Inflation, Zinserhöhungen, Zentralbanken und Finanzstabilität stehen aktuell im Fokus der Märkte. Immerhin fällt in den letzten Monaten der Preisdruck bei den Großhandels- und Erzeugerpreisen und potenziell auch bei der Inflation. Zudem könnten die aktuellen Finanzmarktturbulenzen das wirtschaftliche Umfeld schwächen und die Inflation weiter dämmen. Ob angesichts einer lockeren Fiskalpolitik und eines boomenden Arbeitsmarktes die Inflation unter das 2%-Ziel fällt, bleibt aber unklar. [mehr]
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15. März 2023
Der Kollaps von drei US-Banken hat Ängste vor einer neuen globalen Banken- und Finanzmarktkrise geschürt und die Geldpolitik womöglich in einen nur schwer aufzulösenden Zielkonflikt zwischen Preis- und Finanzstabilitätsrisiken gebracht. Denn einerseits müssten die Leitzinsen noch wesentlich stärker ansteigen, um die noch immer viel zu hohe Inflation unter Kontrolle zu bringen. Andererseits hat das Finanzbeben den Notenbanken eindringlich vor Augen geführt, dass die im Zuge ihres scharfen Straffungskurses entstehenden Kursverluste bei Anleihen im Extremfall eine neue Finanzkrise ermöglichen könnten. Wir haben unsere Einschätzungen angepasst. Während wir in unserem Basis-Szenario weiterhin davon ausgehen, dass die Fed in der kommenden Woche die Zinsen wie erwartet um 0,25 Pp. anheben dürfte, halten wir jedoch aufgrund von „Vorsichtsmotiven“ auch eine Zinspause für möglich. [mehr]
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13. März 2023
Mit den überraschend starken harten Daten für Januar steigen die Chancen, dass in Q1 ein weiterer BIP-Rückgang vermieden werden könnte. Dies ist noch nicht unsere Basisprognose, doch es würde Deutschland vor einer technischen Rezession bewahren. Allerdings erwarten wir weiterhin eine Stagnation der Investitionsausgaben des privaten Verbrauchs. Daher halten wir an unserer 0%-Prognose für das deutsche BIP-Wachstum 2023 fest, obwohl die Aufwärtsrisiken seit Jahresbeginn zugenommen haben. [mehr]
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23. Februar 2023
Im zweiten Halbjahr hat das Kreditvolumen mit Unternehmen und Selbstständigen weiter kräftig zugelegt (EUR +42 Mrd.), selbst ohne Notkredite an Energiefirmen (EUR 13 Mrd.). Das Plus ggü. Vorjahr liegt bei 8,2%, v.a. dank der kurz- und mittelfristigen Kredite. Förder- und Auslandsbanken gewannen Marktanteile. Der rapide Zinsanstieg dürfte das Wachstum 2023 stark bremsen. Termin- expandierten zulasten von Sichteinlagen. Die Finanzierungsalternativen schnitten eher schwach ab. Die deutsche Wirtschaft dürfte im Winterhalbjahr in eine technische Rezession rutschen. Aufgrund der anschließenden Erholung ist für das Gesamtjahr 2023 immerhin eine Stagnation zu erwarten. Der private Verbrauch leidet unter dem inflationsbedingten Kaufkraftverlust, auch wenn die Energiepreise zuletzt zurückgegangen sind. Die Ausrüstungsinvestitionen und der Bau dürften sogar schrumpfen, Rückenwind könnte dagegen von der staatlichen Nachfrage kommen. [mehr]
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17. Februar 2023
With our new German Economic Chartbook, we take the pulse of the German economy, both from a cyclical and a structural perspective. What better time for its launch than the upward revision to our 2023 forecast. We now expect only a mild technical recession in the winter half-year, so annual GDP should move sideways rather than contract. The abating energy price shock has also prompted a downward revision to our inflation forecast, although we remain concerned about wage dynamics and their impact on core inflation, given the increasingly structural tightness in the labour market. Still, the resulting loss of real purchasing power will prevent private consumption from boosting growth as its did in 2022, when the normalisation of the savings rate more than offset the decline in real disposable income. [mehr]
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11. Januar 2023
Aufgrund verbesserter Vorlaufindikatoren, umfangreicher Fiskalpakete und des weiterhin robusten Arbeitsmarkts erwarten wir in Deutschland nun eine milde Rezession im Winterhalbjahr 2022/23. Nach -1% im Jahr 2023 erwarten wir einen BIP-Zuwachs von rund 1% im Jahr 2024. Basiseffekte bei Energie- und Rohstoffen dürften die Inflation noch etwas weiter fallen lassen, doch könnten sie Zweitrundeneffekte über dem EZB-Zielwert von 2% halten. Wir erwarten eine jahresdurchschnittliche Inflationsrate von rund 7% im Jahr 2023 und fast 4% im Jahr 2024. Die Preise für Wohnimmobilien stiegen in Q3 2022 um 4,9% gegenüber Q3 2021. Dies impliziert für die letzten Monate wohl bereits fallende Preise. Für das Jahresende 2023 erwarten wir für die 5-10-jährigen Hypothekenzinsen einen Anstieg auf 3,6%. Angesichts noch etwas höherer Zinsen im Laufe des Jahres dürfte die Erschwinglichkeit von Wohneigentum in Deutschland weiter nachgeben. [mehr]
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21. Dezember 2022
Der massive Anstieg der wirtschaftlichen Unsicherheit und die Energiepreisexplosion dürften im Winterhalbjahr zu einer Rezession führen, die aber dank umfangreicher Fiskalpakete nicht so stark ausfallen dürfte, wie zunächst befürchtet. Erneute kräftige Kaufkraftverluste werden zu einem Rückgang des privaten Verbrauchs im Jahr 2023 führen. Investitionen werden schrumpfen – die Bauinvestitionen deutlich. Der Export leidet unter der schwachen Weltkonjunktur, den Anpassungserfordernissen in der Industrie sowie der Verschlechterung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit. Diese Faktoren werden auch die Erholung in der zweiten Jahreshälfte und im Jahr 2024 begrenzen. [mehr]
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25. November 2022
Deutsche Konjunktur: Gasrationierung im Winter unwahrscheinlich, aber Realeinkommensschock. Während sich die deutsche Wirtschaft im Sommerhalbjahr überraschend robust hielt, deuten aktuelle Stimmungsindikatoren auf eine Kontraktion im Winterhalbjahr hin. Aufgrund der nahezu vollständig aufgefüllten Gasspeicher und der stärker als erwartet ausgefallenen fiskalischen Unterstützung dürfte die Rezession nicht so tief ausfallen, wie noch vor einigen Wochen erwartet. [mehr]
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23. November 2022
Semiconductors rank first as the most traded goods in global trade statistics in 2020, representing 15% of total global trade in goods. Before 2015, they were surpassed by computers and crude oil, based on the HS4 categorization by the World Customs Organization (WCO). Prices for semiconductors have fallen dramatically and steadily since 1995, both in real and nominal terms. Our new Trade Chain Complexity Index (TCC Index) allows for a comparison of the ratio of global trade with sales of various goods. For semiconductors, the TCC Index shows a peak of 7.2 for 2008. Since then, the complexity value has steadily decreased with a value of 5.9 for 2020. This trend might be the first sign of more cautious supply chain strategies in a challenging macro environment - and a downward trend for semiconductor globalization in a new era of digital sovereignty. [mehr]
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